Friedrich Weygand

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Friedrich Weygand (* 1. Oktober 1911 in Eichelsdorf; † 18. September 1969[1] in Tübingen) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer.

Leben und Werk

Weygand fertigte seine 1936 erschienene Dissertation an der Universität Frankfurt an und wurde bei Richard Johann Kuhn an der Universität Heidelberg promoviert. Er schlug eine Hochschullaufbahn ein und war nacheinander Professor für organische Chemie an der Universität Straßburg (1943), an der Universität Heidelberg (1948), an der Universität Tübingen (1953), an der Technischen Hochschule Berlin (1955) und lehrte schließlich an der Technischen Universität München (1958).[2]

Weygand beschäftigte sich u. a. mit der Synthese aromatischer Aldehyde.

Zur Zeit des Nationalsozialismus trat er 1933 der SA und 1941 der NSDAP bei.[3]

Einzelnachweise

  1. Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften: Zeitschrift für Naturforschung: Chemie, Biochemie, Biophysik, Biologie, Band 25, Ausgaben 1-6, Seite 127, Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung.
  2. Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, Verlag Chemie Weinheim, 2. Auflage, 1972, S. 1002, ISBN 3-527-25075-1.
  3. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 674.

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