Fockraum
Der Fockraum dient in der Quantenphysik, insbesondere in der Quantenfeldtheorie, zur mathematischen Beschreibung von Vielteilchensystemen mit variabler Teilchenanzahl. Die Basiszustände fester Teilchenzahl (Eigenzustände des Teilchenzahloperators) heißen Fock-Zustände. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Zweiter Quantisierung oder Besetzungszahldarstellung.
Der Fock-Raum ist nach dem russischen Physiker Wladimir Alexandrowitsch Fock benannt und ist seiner Struktur nach ein quantenmechanischer Hilbertraum. Je nachdem, ob es sich bei den Teilchen um Bosonen oder um Fermionen handelt, spricht man vom „bosonischen Fockraum“ oder vom „fermionischen Fockraum“.
Mathematisch gesehen ist der bosonische Fock-Raum
Das geeignet normierte symmetrisierte Tensorprodukt (im bosonischen Fall) bzw. das Keilprodukt (im fermionischen Fall) induzieren Abbildungen
Die Abbildungen
für
Quantenmechanische Zustände über einem Fock-Raum (also Elemente von