Epirubicin
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Epirubicin | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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CAS-Nummer |
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PubChem | 41867 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
DrugBank | APRD00361 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
orange-rote Kristalle (Epirubicin·Hydrochlorid) [1] | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Wirkmechanismus |
DNA-Interkalation, Topoisomerase II-Hemmung | ||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Löslichkeit |
sehr schlecht in Wasser (93 mg·l−1)[2] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Epirubicin ist eine organische chemische Verbindung, die zu den Derivaten des Anthrachinons und den Glycosiden zählt. Das weißliche, kristalline Pulver zersetzt sich durch Sonnenlicht und wird in Anwesenheit von Wasser hydrolysiert.[1]
Epirubicin wird als Hydrochlorid (Handelsname: Farmorubicin (Pfizer), u. a.) als Zytostatikum eingesetzt. Chemisch handelt es sich um ein semisynthetisches Derivat von Daunorubicin (auch Adriamycin) und zählt zur Stoffgruppe der Anthracycline. Epirubicinhydrochlorid ist seit den 1980er-Jahren im klinischen Einsatz und kommt zur intravenösen Anwendung bei der Chemotherapie von Brustkrebs (Mammakarzinom), Non-Hodgkin-Lymphomen, Sarkomen, Magenkarzinomen und anderen soliden Krebsarten.
Epirubicin und Adriamycin wirken durch direkte Schädigung der DNA und Hemmung der DNA-Polymerase und der RNA-Polymerase cytotoxisch sowie mutagen. Die Cardiotoxizität des Epirubicin ist geringer als bei Daunorubicin.[1]
Das Nebenwirkungsspektrum gleicht dem der anderen Anthracycline. Es können auftreten: Allergien, Cardiomyopathie (dosisabhängig), Knochenmarkdepression (Blutbildverschlechterung), Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, u. a. m.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 F. von Bruchhausen, S. Ebel, A. W. Frahm, E. Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. Bd. 8 Stoffe E–O. 5. Auflage, S. 49–51, Birkhäuser, 1991, ISBN 978-3-540-52688-9.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Epirubicin bei ChemIDplus.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ 4,0 4,1 Toxicology and Applied Pharmacology. Vol. 79, Pg. 412, 1985.
Handelsnamen
Axirubicin-e (D), Bendaepi (D), Ellence (USA), Epi-cell (D, A), Farmorubicin (D, A, CH), Riboepi (D), diverse Generika (D, A, CH)
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Epirubicin-Präparate
- FDA-Informationen zu Epirubicin (engl.)
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