Derek H. R. Barton
- Nobelpreisträger für Chemie
- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Texas A&M University)
- Hochschullehrer (Imperial College)
- Knight Bachelor
- Träger der Copley Medal
- Mitglied der Royal Society
- Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste
- Mitglied der Leopoldina
- Ehrendoktor der Universidade Nova de Lisboa
- Brite
- Geboren 1918
- Gestorben 1998
- Mann
Sir Derek Harold Richard Barton FRS (* 8. September 1918 in Gravesend, Kent; † 16. März 1998 in College Station, Texas) war ein britischer Chemiker und Träger des Chemienobelpreises.
Leben und Wirken
Barton studierte ab 1938 am Imperial College der University of London. 1940 schloss er dort sein Studium ab und promovierte 1942 in organischer Chemie. Er war Professor an der Texas A&M University.
Im Jahr 1949 verlieh ihm die Royal Society of Chemistry die erstmals verliehene Corday-Morgan-Medaille. Von 1949 bis 1950 lehrte er als Gastdozent an der Harvard University. 1954 wurde er zum Mitglied der Royal Society gewählt, 1956 zum Mitglied der Royal Society of Edinburgh, 1957 erhielt er den Ernest Guenther Award. Im Jahre 1966 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Im Jahre 1972 wurde er geadelt. Ab 1978 wirkte Barton als Direktor am Institut de Chimie des Substances Naturelles in Gif-sur-Yvette (Frankreich).[1]
Barton erhielt 1969 zusammen mit dem Norweger Odd Hassel den Nobelpreis für Chemie „für ihre Arbeiten in der Entwicklung des Konformationsbegriffes und dessen Anwendung in der Chemie“. Einer der bekanntesten Schüler Bartons ist Professor Jack Baldwin, Entdecker der nach ihm benannten Baldwin-Regeln.
Nach ihm benannt wurden die Barton-Reaktion und die Barton-McCombie-Desoxygenierung.
Weblinks
- Literatur von und über Derek H. R. Barton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1969 an Derek Harold Richard Barton (englisch)
- Eintrag im Archiv der Royal Society
Einzelnachweise
- ↑ Winfried R. Pötsch, Annelore Fischer und Wolfgang Müller unter Mitarbeit von Heinz Cassenbaum: Lexikon bedeutender Chemiker, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1988, S. 29−30, ISBN 3-323-00185-0.
Personendaten | |
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NAME | Barton, Derek H. R. |
ALTERNATIVNAMEN | Barton, Derek Harold Richard |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Chemiker und Chemienobelpreisträger |
GEBURTSDATUM | 8. September 1918 |
GEBURTSORT | Gravesend, Kent |
STERBEDATUM | 16. März 1998 |
STERBEORT | College Station, Texas |