Cyclosarin
Strukturformel | |||||||
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1:1-Gemisch aus (R)-Form (links) und (S)-Form (rechts) | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Cyclosarin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H14FO2P | ||||||
CAS-Nummer | 329-99-7 (Racemat) | ||||||
PubChem | 64505 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 180,16 g·mol−1 | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cyclosarin (CMPF, GF) ist eine toxische phosphororganische Verbindung, deren Wirkung auf der Hemmung der Acetylcholinesterase beruht, und die mit dem Ziel entwickelt wurde, als Nervenkampfstoff eingesetzt zu werden.
Cyclosarin ist keine cyclische Verbindung im chemischen Sinne, der Name zeigt lediglich an, dass die Isopropylgruppe im Sarin durch die Cyclohexylgruppe ersetzt wurde.
Cyclosarin ist eine wenig flüchtige, in Wasser praktisch unlösliche Verbindung. Sie ist chemisch sehr stabil und hydrolysiert erst in der Wärme oder in Gegenwart nucleophiler Reagenzien.
Cyclosarin zählt mit zu den stärksten Cholinesteraseinhibitoren (pI50 = 10,1).
Struktur
Cyclosarin besitzt ein Stereozentrum am Phosphoratom, es gibt also zwei Enantiomere, eines hat (R)-Konfiguration, das andere ist (S)-konfiguriert. Die üblichen Herstellungsverfahren liefern ein racemisches Cyclosarin, also ein 1:1-Gemisch aus dem (R)-Methylfluorphosphonsäureisocyclohexylester und dem (S)-Methylfluorphosphonsäureisocyclohexylester.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.