Chlormephos
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
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- Umweltgefährlicher Stoff
- Chloralkan
- Thiophosphorsäureester
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Insektizid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Chlormephos | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H12ClO2PS2 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 24934-91-6 | ||||||||||||||||||
PubChem | 32739 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 234,71 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,260 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
81–85 °C bei 0,13 mbar[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht löslich in Wasser (60 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlormephos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Chlorverbindungen und Thiophosphorsäureester.
Gewinnung und Darstellung
Chlormephos kann durch Reaktion von Natrium-O,O-diethyldithiophosphat (CAS: 3338-24-7), also dem Natriumsalz der O,O-Diethyldithiophosphorsäure, mit Bromchlormethan gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
Chlormephos ist ein farblose Flüssigkeit, welche schlecht löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
Chlormephos wird als Insektizid gegen Bodeninsekten wie Drahtwürmer bei einer Reihe von Pflanzen verwendet. Es wirkt als Acetylcholinesterasehemmer und sein Hauptmetabolit ist Ethion.[6]
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die Chlormephos als Wirkstoff enthalten.[7]
Weblinks
- EMA/EMA On-line pesticide properties database Chlormephos
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 24934-91-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Juni 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Chlormefos bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Juni 2011.
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 24934-91-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0815514015 (Seite 346 in der Google Buchsuche).
- ↑ Terence Robert Roberts, D. H. Hutson: Metabolic pathways of agrochemicals, Part 2. Royal Soc of Chemistry, 1999, ISBN 978-0854044993 (Seite 231 in der Google Buchsuche).
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 12. Juli 2011.