CU Chemie Uetikon
CU Chemie Uetikon AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1818 |
Sitz | Uetikon am See, Schweiz |
Leitung | Franz-Josef Albrecht (VR-Präsident) |
Umsatz | 184,8 Mio. CHF (2006) |
Branche | Chemie |
Website | www.uetikon.ch |
Die CU Chemie Uetikon AG mit Sitz in Uetikon am See ist ein international tätiges Schweizer Chemieunternehmen. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von Lösungen für die Abwasserbehandlung sowie in der Herstellung von Basischemikalien und von deuterierten Verbindungen, hauptsächlich für die NMR Spektroskopie. Das Unternehmen erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 185 Millionen Schweizer Franken und gehört vollständig der CPH Chemie + Papier Holding AG.
Das deutsche Tochterunternehmen CU Chemie Uetikon GmbH in Lahr wurde im Jahr 2011 von Equistone Partners Europe übernommen.
Geschichte
CU Chemie Uetikon gründet auf der ältesten noch existierenden Chemiefabrik der Schweiz aus dem Jahr 1818. Diese wurde von den Gebrüder Schnorf gegründet und produzierte Schwefelsäure, Eisen- und Kupfervitriol.
1873 wurde die Papier- und Holzstofffabrik Perlen gegründet. Die Familie Schnorf, als Inhaberin der Chemischen Fabrik Uetikon, beteiligte sich 1881 an ihr und übernahm 1950 deren Mehrheit. Die 1899 in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Chemische Fabrik Uetikon steigerte bis in die 1960er Jahre die Schwefelsäureproduktion auf über 80'000 Jahrestonnen und wurde zum grössten Schwefelsäureproduzenten in der Schweiz.
1971 wurde die CPH Chemie + Papier Holding AG in Luzern gegründet, unter deren Dach die verschiedenen Aktivitäten zusammengefasst wurden. 1979 gründete die Chemische Fabrik Uetikon das Tochterunternehmen Zeochem für die Herstellung von Zeolithen als Joint Venture mit der US amerikanischen United Catalysts Inc. in Louisville.
1990 wurde die Chemische Fabrik Uetikon zur CU Chemie Uetikon AG umstrukturiert und im Jahr darauf in Lahr (Deutschland) die Tochtergesellschaft CU Chemie Uetikon GmbH gegründet. Damit verbunden war ein markanter Ausbau des Bereiches organische Chemie. 1997 übernahm die Uetikon-Gruppe die Zeochem vollständig. 2002 stellte das Unternehmen die Schwefelsäureproduktion ein. Gleichzeitig wurden die Bereiche Zeolith- und Silicagelchemie sowie die Mineraldüngerproduktion als Zeochem AG bzw. als CU Agro AG als rechtlich selbständige Firmen abgespalten und sind seither zusammen mit der CU Chemie Uetikon Teil des Konsolidierungskreises Chemie der CPH Chemie + Papier Holding.
Die deutsche Tochtergesellschaft CU Chemie Uetikon GmbH wurde im Oktober 2011 an den Privatinvestor Barclays Private Equity (heute Equistone Partners Europe) und das Management verkauft.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Barclays Private Equity übernimmt CU UETIKON. CU UETIKON, 27. Oktober 2011, abgerufen am 27. Dezember 2012 (pdf).
Weblinks
- Website der CU Chemie Uetikon AG
- Chemische Fabrik Uetikon im Historischen Lexikon der Schweiz