AEBSF
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | AEBSF | ||||||||||||||
Andere Namen |
4-(2-Aminoethyl)-benzensulfonylfluorid | ||||||||||||||
Summenformel | C8H10FNO2S | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
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Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse |
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Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (10 g·l−1 bei 20 °C als Hydrochlorid)[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
AEBSF ist die Abkürzung für 4-(2-Aminoethyl)-benzensulfonylfluorid (Handelsname des Hydrochlorids: Pefabloc SC®), ein wasserlöslicher Serinproteinase-Inhibitor. Er inhibiert Proteasen wie Chymotrypsin, Kallikrein, Plasmin, Thrombin und Trypsin.
AEBSF besitzt ein ähnliches Wirkungsspektrum wie PMSF (Phenylmethylsulfonylfluorid), ist jedoch weitaus stabiler, insbesondere bei niedrigen pH-Werten. Es werden typischerweise Lösungen mit einer Konzentration von 0,1–1 mM verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt AEBSF bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt 4-(2-Aminoethyl)benzenesulfonyl fluoride hydrochloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.