Uralkali

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Uralkali (russisch Уралкалий) ist ein Unternehmen aus Russland mit Firmensitz in Beresniki, Region Perm.

Eigentümer

Das Unternehmen ist im RTS-Index an der Moskauer Börse gelistet. Es bildete ab 1991 die Basis zum finanziellen Aufstieg des Oligarchen Dmitri Jewgenjewitsch Rybolowlew. 2010 verkaufte Rybolowlew seine Anteile an den russischen Finanzinvestor Suleiman Kerimow.

Unternehmensgeschichte

Das Vorgängerunternehmen in sowjetischer Zeit nahm seine Produktion in den 1930er Jahren auf. Die Produktionskapazität im Jahre 2010 lag bei 5,5 Mio. Tonnen Mineraldünger. 2009 wurden jedoch lediglich 2,6 Mio. Tonnen produziert. Bis zum Jahre 2012 sollen, zusätzlich zu den zwei arbeitenden Minen, die Ausbau- und Modernisierungsarbeiten an der Mine Beresniki-4 abgeschlossen werden. Damit würde die Produktionskapazität allein in dieser Mine auf jährlich 7 Mio. Tonnen steigen.

Uralkali ist der größte Hersteller von Mineraldünger in Russland. Über 15.000 Mitarbeiter sind bei Uralkali beschäftigt. Das Unternehmen baut unter anderem Kaliumchlorid ab und exportiert einen Großteil seiner Produkte, insbesondere Mineraldünger, in das Ausland und zwar vornehmlich nach China, Indien und Brasilien.

Seit November 2010 bestanden Pläne, dass Uralkali den Konkurrenten Silvinit übernimmt. Am 4. Februar 2011 wurde der Zusammenschluss auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von Uralkali beschlossen.[1] Im Juli 2011 war die Fusion vollendet. Das neue Unternehmen produzierte 2011 10,2 Mio. Tonnen Mineraldünger. 2012 soll die Kapazität auf 13 Mio. Tonnen durch Modernisierungsmaßnahmen und Verbesserung der Produktionsabläufe gesteigert werden.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FAZ vom 21. Dezember 2010, Seite 17: In Russland entsteht ein Kali-Großproduzent
  2. Lukrativer Kaliabbau am Ural in: FAZ vom 10. Oktober 2011, Seite 18

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