Tiefgrund

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Tiefgrund (auch Tiefengrund) ist eine Grundierung für Maler- und Tapezierarbeiten an Wänden und Decken, meist auf der Basis von Alkyd- oder Acrylharz.

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Verwendung

Tiefgrund wird auf mineralische Materialien wie Putz oder Beton aufgetragen, um die Saugfähigkeit des Untergrundes einzuschränken[1] bzw. unterschiedliche Saugfähigkeit verschiedenartiger Untergründe auszugleichen. Bei einem Anstrich wird dadurch weniger Farbe benötigt, und beim Tapezieren erreicht man bei einem späteren Abtapezieren eine leichtere Trennung der Tapete vom Untergrund.

Manche Tiefgrund-Produkte sind leicht eingefärbt. Das dient zur besseren Erkennbarkeit, welche Flächen bereits behandelt wurden. Des Weiteren kann man dadurch die Saugfähigkeit des jeweiligen Untergrundes feststellen. Dort, wo die Farbe weniger deutlich scheint, saugt die Fläche stärker. Eine zweite Behandlung dieser Stellen ist dann zu empfehlen.

Tiefgrund dient auch zur Verfestigung des Untergrundes.[1] Es gibt lösemittelhaltigen und wasserverdünnbaren (lösemittelfreien) Tiefgrund. Bei sandendem Untergrund (meist bei sehr alten Putzschichten oder schlecht verarbeitetem Beton) ist lösemittelhaltiger Tiefgrund zu verwenden, da dieser tiefer in die Oberfläche eindringen kann und so mehr zu einer Materialfestigung beitragen kann. Die Lösemittel bringen aber eine gewisse Geruchsbelästigung mit sich. Lösemittelhaltiger Tiefgrund sollte daher, wenn möglich, nur im Außenbereich aufgebracht werden, da Lösemittelreste auch nach mehreren Wochen noch aus den bearbeiteten Oberflächen wahrnehmbar ausgasen. Lösemittelfreier Tiefgrund kann auf allen saugenden Untergründen im Innen- und Außenbereich angewendet werden. Eine feststellbare Geruchsbelästigung ist bei dieser Grundierung nicht gegeben. Die Verwendung von Mikroemulsionen ergibt hierbei ein verbessertes Eindringvermögen, wenn auch die Eigenschaften von lösemittelhaltigen Systemen nicht ganz erreicht werden.

Verarbeitung

Stellt man bei der Verarbeitung fest, dass der Untergrund den Tiefgrund komplett einsaugt, das Gestrichene also sofort trocknet, ist die Fläche so lange zu behandeln, bis der Grund „gesättigt“ ist, d.h., bis er kein Grundierungsmaterial mehr aufnimmt. Je nach Produkt und Oberfläche kann eine Verarbeitung "nass-in-nass", d.h Auftragen einer weiteren Schicht, bevor die vorangegangene getrocknet ist, sinnvoll sein. Verarbeitet man zu viel Tiefgrund in einem Bereich (v.a Pfützenbildung am Boden), können nach dem Trocknen klebrige, glänzende Rückstände von überschüssigem Bindemittel zurückbleiben. Hierdurch kann die Haftung nachfolgender Anstriche beeinträchtigt werden.


Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online – Version 3.29. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2012.

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