Propseudoasymmetrie
Propseudoasymmetrie (auch Propseudochiralität) ist eine klassifizierende Eigenschaft eines Moleküls aus der organischen Stereochemie. Dabei handelt es sich um einen Sonderfall der Prochiralität.
Propseudoasymmetrie tritt bei Verbindungen auf, die am Propseudoasymmetriezentrum zwei gleiche, achirale Substituenten sowie zwei enantiomorphe, chirale, aber zu einander spiegelbildliche Substituenten aufweisen.[1] Wird einer der beiden gleichen achiralen Substituenten durch einen anderen Substituenten ersetzt, gelangt man zu pseudoasymmetrischen Verbindungen.