Procarbazin
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Procarbazin | ||||||||
Andere Namen | |||||||||
Summenformel | C12H19N3O | ||||||||
CAS-Nummer | 671-16-9 | ||||||||
PubChem | 4915 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
DrugBank | DB01168 | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Verschreibungspflichtig: Ja | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 221,30 g·mol−1 | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
pKs-Wert |
6,8 (Monohydrochlorid) [1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 |
614 mg·kg−1 (Maus i.p.) [1] | ||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Procarbazin (Handelsnamen: Natulan®) ist ein Chemotherapeutikum, das zu der Gruppe der Alkylantien gehört. Es ist ein Prodrug, das in Azoprocarbazin umgewandelt wird. Die Metabolisierung erfolgt hepatisch und in den Erythrozyten.
Der Arzneistoff wird unter anderem eingesetzt zur Behandlung von Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphomen, zerebralen Neoplasien und bei einer bestimmten Form des Lungenkrebses, dem kleinzelligen Bronchialkarzinom.
Häufige Nebenwirkungen sind die Entstehung eines Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten), sogenannten Leukopenien beziehungsweise Thrombopenien. Darüber hinaus kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Sterilität und Sensibilitätsstörungen kommen.
Literatur
- von Planta (Hsg.): Innere Medizin. 4. Auflage. Chapman&Hall; 1996 ISBN 3-432-30371-8
- Anticancéreux: utilisation pratique, 5ième édition, CNHIM, août-septembre 2004,XXV,4 - 5
Einzelnachweise
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