Polylactid-co-Glycolid

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Struktur von PLGA. x= Anzahl Milchsäure-Einheiten; y= Anzahl Glycolsäure-Einheiten.

Polylactid-co-Glycolid (PLGA) ist eine organische Substanz auf Milchsäurebasis, die vom menschlichen Körper leicht abgebaut werden kann. PLGA wird als chirurgisches Nähmaterial eingesetzt.

In der Pharmazie dient PLGA als Hilfsstoff für die Herstellung von Depotarzneiformen[1], insbesondere Implantaten, Mikropartikeln oder in-situ-Systemen. Bei letzteren entsteht die Depotarzneiform erst nach der Verabreichung des Arzneimittels im Körper des Patienten, etwa durch Verfestigung einer injizierten Lösung bzw. Suspension zu einem in-situ-Implantat. Zukünftig sollen auch PLGA-Nanopartikel als Träger für Arzneistoffe dienen.[2]

Literatur

  • C. E. Astete, C. M. Sabliov: Synthesis and characterization of PLGA nanoparticles. In: Journal of Biomaterials Science – Polymer Edition, 17(3), 2006, S. 247–289, doi:10.1163/156856206775997322.

Einzelnachweise

  1. R. Voigt: Pharmazeutische Technologie. 10. Auflage, bearbeitet von A. Fahr, Deutscher Apothekerverlag, Stuttgart, 2005, S. 556. ISBN 978-3769235111.
  2. Nano-Pillen aus dem Inhalator. Deutschlandfunk, Juni 2008

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