Medifoxamin

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Strukturformel
Strukturformel von Medifoxamin
Allgemeines
Freiname Medifoxamin
Andere Namen
  • IUPAC: N,N-Dimethyl-2,2- diphenoxyethylamin
  • Latein: Medifoxaminum
Summenformel C16H19NO2
CAS-Nummer 32359-34-5
PubChem 36109
ATC-Code

N06AX13

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Antidepressiva

Eigenschaften
Molare Masse 257,33 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Einstufung verfügbar

H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
LD50

750 mg·kg−1 (Maus p.o.) [2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Medifoxamin ist ein Arzneistoff, der vor seiner Marktrücknahme zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wurde. Es wirkt als Dopaminwiederaufnahmehemmer[3] und als Agonist am 5HT2A und 5HT2C-Rezeptor.[4] Die Merck-Tochter Lipha vertrieb Medifoxamin als Bestandteil eines Arzneimittels unter dem Handelsnamen Cledial.

Medifoxamin wurde hauptsächlich in Frankreich eingesetzt.[5] 1999 wurde es vom Markt genommen, da seltene, aber schwere Fälle von Leberschädigungen bekannt wurden.[6][7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Medifoxamin bei ChemIDplus.
  3. Saleh S, Turner P. Ocular hypotensive effects of medifoxamine. Br J Clin Pharmacol. 1992; 34: 269–271; PMID 1389953.
  4. Martin P, Lemonnier F. Intérêt des récepteurs sérotoninergiques de type 2, 5-HT2A et 5-HT2C, dans les troubles dépressifs: action de la médifoxamine. Encephale. 1994; 20: 427–435; PMID 7988407.
  5. Mitchell PB. Novel French antidepressants not available in the United States. Psychopharmacol Bull. 1995; 31: 509–519; PMID 8668756.
  6. Anonym. Atteintes hépatiques sous médifoxamine. Prescrire. 1999; 19: 591–592.
  7. Dumortier G, Cabaret W, Stamatiadis L et al. Tolérance hépatique des antipsychotiques atypiques. Encephale. 2002; 28: 542–551; PMID 12506267.
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