Lugdunam
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Strukturformel | |||||||
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Struktur von Lugdunam | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Lugdunam | ||||||
Andere Namen |
N-(4-Cyanophenyl)-N-(2,3-methylendioxybenzyl) guanidinessigsäure | ||||||
Summenformel | C18H16N4O4 | ||||||
CAS-Nummer | 180045-75-4 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 352,35 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Lugdunam (vom lat. „Lugdunum“ für Lyon) ist der potenteste Süßstoff, der dem Menschen bekannt ist. Es besitzt eine Süßkraft, die zwischen der 220.000- und 300.000-fachen von Zucker (Saccharose) liegt. Lugdunam wurde im Jahr 1996 von Chemikern der Universität Lyon entwickelt.[2] Es zählt zu der Süßstoff-Familie der Guanidincarbonsäuren, Derivaten des Guanidins mit einem Essigsäure-Rest.
Weitere Derivate dieser Süßstoff-Familie[3] sind:
- Carrelam (200.000-fache Süßkraft)
- Sucrononat (200.000-fache Süßkraft)
- Bernardam (188.000-fache Süßkraft)
- Sucrodiphenat (170.000-fache Süßkraft)
- Sucrooctat (162.000-fache Süßkraft)
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Tobias Hürter: Wie wir schmecken, Technology Review 04/2004 Fokus bei heise.de.
- ↑ Nofre, C. et al. (2002): Gustatory responses of pigs to sixty compounds tasting sweet to humans. In: J. Anim. Physiol. Anim. Nutr. Bd. 86, S. 90–96. PMID 11972677 doi:10.1046/j.1439-0396.2002.00361.x.