Lebensmittelchemisches Institut

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Das Lebensmittelchemische Institut (LCI) ist eine wissenschaftliche Institution des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie. Hier werden süßwarenspezifische Fragestellungen aus den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Lebensmittelqualität, Gefahrenprophylaxe und Analytik bearbeitet. Grundlage der Arbeit ist die angewandte Lebensmittelchemie, spezialisiert auf die verschiedenen Produktgruppen und Fragestellungen aus dem gesamten Süßwarenbereich.

Zu den Forschungsschwerpunkten des LCI gehören wissenschaftliche Arbeiten und Studien in den Bereichen Risikoanalyse, Krisenmanagement sowie die Initiierung, Planung und Durchführung von Forschungsprojekten, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Stiftung der Deutschen Kakao- und Schokoladenwirtschaft. Aktuell beschäftigt sich das LCI intensiv mit den Forschungsbereichen Transfettsäuren und Mykotoxine.

Das LCI wurde 1950 gegründet.[1]

Im Februar 2005 wurde das LCI von der Staatlichen Akkreditierungstelle Hannover gemäß DIN EN ISO 17025 amtlich registriert. Die Akkreditierung gilt für die Untersuchung von Lebensmitteln mit den Prüfverfahren Gaschromatographie (GC), Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) sowie Flüssigchromatographie mit Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS).[2]

Institutsleiter und Direktor ist Prof. Dr. Reinhard Matissek.

Literatur

  • Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (Hg.): Wer und Was: Süßwaren-Industrie, BEHR's Verlag, 2009, ISBN 978-3-89947-567-8.
  • Baltes, Werner; Matissek, Reinhard: Lebensmittelchemie, Springer Science Verlag, 2011, ISBN 978-3-642-16538-2.
  • Matissek, Reinhard; Fischer, Markus; Steiner, Gabriele: Lebensmittelanalytik, Springer Science Verlag, 2010, ISBN 978-3-540-92204-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jubiläumsbuch „LCI Kompendium – 1950 bis heute“, abgefragt am 2. September 2010.
  2. Eintrag bei der Staatlichen Akkreditierungsstelle Hannover (PDF), abgefragt am 12. Januar 2011.

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