Lasermikrodissektion
Lasermikrodissektion beschreibt die Tätigkeit, aus einem Gewebe mittels eines fokussierten Laserstrahls ein exakt definiertes Areal auszuschneiden und herauszuziehen (zu extrahieren). Die Probe liegt für gewöhnlich auf einem Mikroskopträger vor und ist nicht eingedeckelt. Der Mikroskopträger kann aus Glas sein oder auch ein sog. „MembraneSlide“, also ein Träger, der mit einer sehr dünnen (1,25 μm Dicke) Membran aus PEN (Polyethylennaphtalat), PET (Polyethylenterephtalat) oder POL (Polyester) bespannt ist.
Hintergrund
Hintergrund ist die Gewinnung reinen Gewebes für die exaktere Untersuchung von DNA, RNA, Proteinen aus Gewebeschnitten, oder die Untersuchung oder Rekultivierung lebender Zellen aus Zellkulturen.
Die Substrate liegen meist als histopathologische Schnitte auf Mikroskopträgern vor, die nicht eingedeckelt sind, damit aus ihnen Material entnommen werden kann. Hierzu wird das gewünschte Zielmaterial mit dem Laser ausgeschnitten und – je nach Hersteller unterschiedlich – in ein Auffanggefäß transportiert.