Kohle/Tabellen und Grafiken

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Hier werden Tabellen und Grafiken mit genauen Angaben zum Thema Kohle dargestellt.

Braunkohle

Braunkohle: 10 Staaten haben einen Anteil von rund 77 % an der Weltförderung. Deutschlands Anteil beträgt 18,4 %

Überblick

Im Jahre 2009 wurden weltweit 988,2 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert (2008 = 1025,4 Millionen Tonnen). Die größten Förderländer waren Deutschland (169,9 Millionen Tonnen), die Volksrepublik China (120,0 Millionen Tonnen), die Türkei (70,5 Millionen Tonnen), Russland (68,2 Millionen Tonnen) und Australien (68,0 Millionen Tonnen). Diese hatten zusammen einen Anteil von 50,2 Prozent an der Weltförderung.

Weitere große Abbaugebiete von Braunkohle in Europa befinden sich in Griechenland, Polen und Tschechien. Die förderfähigen Reserven wurden von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im Jahre 2009 auf weltweit 277,529 Milliarden Tonnen Braunkohle geschätzt. Davon entfielen 32,9 Prozent auf Russland, 14,6 Prozent auf Deutschland und 13,4 Prozent auf Australien. Bei gleich bleibender Förderung (statische Reichweite) könnte der Bedarf noch für etwa 281 Jahre gedeckt werden.

In Deutschland lagerten 2009 etwa 40,6 Milliarden Tonnen Braunkohle, die zu gegenwärtigen Preisen und mit dem Stand der heutigen Technologie gewinnbar wären. Damit würden die Vorräte bei konstanter Förderung noch für 239 Jahre ausreichen.

Förderung nach Ländern

In der folgenden Tabelle aufgeführt sind die Länder mit der größten Förderung in Millionen Tonnen, deren Anteil an der Weltförderung in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Alle Zahlen beziehen sich auf die Staaten in ihren heutigen Grenzen.

Förderung von Braunkohle in Millionen Tonnen[1]
Rang
(2009)
Land 1970 1980 1990 2000 2007 2008 2009 Anteil in % Kumulation in %
1. Deutschland 369,0 387,9 356,5 167,7 180,4 175,3 169,9 17,2 17,2
2. China 15,4 24,3 45,5 47,7 97,4 115,0 120,0 12,1 29,3
3. Türkei 4,0 14,5 44,4 60,9 70,0 81,5 70,5 7,1 36,5
4. Russland 116,2 141,5 138,5 87,8 71,3 82,0 68,2 6,9 43,4
5. Australien 24,2 32,9 46,0 67,3 72,3 72,4 68,0 6,9 50,2
6. USA 5,4 42,8 79,9 77,6 71,2 68,6 65,7 6,7 56,9
7. Griechenland 7,9 23,2 51,9 63,9 64,4 65,7 64,7 6,5 63,4
8. Polen 32,8 36,9 67,6 59,5 57,5 59,6 57,1 5,8 69,2
9. Tschechien 77,0 90,1 76,0 50,3 54,5 46,8 45,6 4,6 73,8
10. Indonesien 0,0 0,0 0,0 13,8 28,0 38,0 38,2 3,9 77,7
11. Indien 3,5 5,0 14,1 24,2 32,8 32,2 34,1 3,4 81,2
12. Serbien 13,5 22,7 36,9 33,9 29,8 30,4 31,3 3,2 84,3
13. Rumänien 14,2 26,5 33,7 29,0 35,5 32,1 28,4 2,9 87,2
14. Bulgarien 28,8 29,9 31,5 26,3 25,4 26,2 27,0 2,7 89,9
15. Thailand 0,4 1,5 12,4 17,8 18,2 18,3 17,6 1,8 91,7
16. Kanada 3,5 6,0 9,4 11,2 10,5 9,9 10,6 1,1 92,8
17. Bosnien und Herzegowina 6,6 11,2 18,2 5,3 9,5 9,5 9,5 1,0 93,7
18. Ungarn 23,7 22,6 15,8 14,0 9,8 9,4 9,0 0,9 94,6
19. Nordkorea 5,2 10,0 10,6 7,2 9,0 9,0 9,0 0,9 95,6
20. Kosovo 3,1 5,2 8,5 3,0 6,7 7,0 7,0 0,7 96,3

Weltförderung

Die folgende Tabelle zeigt die Weltförderung in Millionen Tonnen.

Förderung von Braunkohle in Millionen Tonnen[2][1]
Jahr Prod.
1980 890,2
1981 913,7
1982 948,6
1983 967,9
1984 1018,3
1985 1074,8
1986 1097,0
1987 1124,7
1988 1145,8
1989 1165,5
Jahr Prod.
1990 1107,6
1991 981,0
1992 968,0
1993 996,7
1994 952,3
1995 939,2
1996 941,7
1997 933,2
1998 914,1
1999 884,6
Jahr Prod.
2000 903,0
2001 913,0
2002 916,4
2003 932,9
2004 934,1
2005 947,7
2006 966,8
2007 978,0
2008 1025,4
2009 988,2

Reserven nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit den größten Braunkohlereserven in Millionen Tonnen, deren Anteil an den Weltreserven in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Unter Reserven versteht man die zu gegenwärtigen Preisen und mit heutigen Fördertechnologien gewinnbare Menge an Rohstoffen.

Von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe werden die Reserven von den Ressourcen unterschieden. Die Bedeutung der beiden Begriffe ist in den verschiedenen Sprachen so unterschiedlich, dass ein konsequenter Gebrauch des Begriffs Reserve fast unmöglich ist. Im Deutschen bezeichnet er meistens den Teil einer Ressource, dessen Abbau nach dem heutigen Stand der Technik wirtschaftlich ist. Bei steigenden Weltmarktpreisen können so aus Lagerstätten Reserven werden, und umgekehrt. Bei Ressourcen hingegen handelt es sich um Vorkommen, die zwar nachweislich vorhanden sind aber gegenwärtig noch nicht wirtschaftlich gefördert werden können. Im Deutschen überschneidet sich der Begriff der Ressource mit dem des Vorkommens.

Reserven von Braunkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Reserven Anteil in % Kumulation in %
1. Russland 91.607 34,1 34,1
2. Deutschland 40.600 15,1 49,2
3. Australien 37.300 13,9 63,1
4. USA 31.049 11,6 74,6
5. China 11.000 4,1 78,7
6. Serbien 7.112 2,6 81,4
7. Neuseeland 6.750 2,5 83,9
8. Brasilien 5.049 1,9 85,8
9. Indien 4.342 1,6 87,4
10. Polen 3.791 1,4 88,8
Welt 268.759 100,0

Ressourcen nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit den größten Braunkohleressourcen in Millionen Tonnen, deren Anteil an den Weltressourcen in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Als Ressourcen wird die nachgewiesene Menge der Rohstoffe definiert, die derzeit technisch und/oder wirtschaftlich nicht gewonnen werden kann sowie die nicht nachgewiesene, aber geologisch mögliche, zukünftig gewinnbare Menge einer Rohstoff-Lagerstätte.

Ressourcen von Braunkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Ressourcen Anteil in % Kumulation in %
1. USA 1.369.714 33,3 33,3
2. Russland 1.279.680 31,1 64,4
3. China 307.000 7,5 71,8
4. Polen 219.651 5,3 77,2
5. Vietnam 199.876 4,9 82,0
6. Pakistan 181.434 4,4 86,4
7. Australien 173.500 4,2 90,7
8. Mongolei 119.426 2,9 93,6
9. Indonesien 52.861 1,3 94,8
10. Kanada 51.034 1,2 96,1
11. Deutschland 36.500 0,9 97,0
Welt 4.115.621 100,0

Verbrauch nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit dem größten Verbrauch an Braunkohle in Millionen Tonnen, deren Anteil am weltweiten Verbrauch in Prozent und die kumulierte Häufigkeit.

Verbrauch von Braunkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Verbrauch Anteil in % Kumulation in %
1. Deutschland 174,3 17,2 17,2
2. China 115,1 11,4 28,6
3. Russland 81,8 8,1 36,6
4. Türkei 81,5 8,0 44,7
5. Australien 72,4 7,1 51,8
6. USA 68,7 6,8 58,6
7. Griechenland 65,7 6,5 65,1
8. Polen 59,6 5,9 70,9
9. Tschechien 45,5 4,5 75,4
10. Serbien 37,4 3,7 79,1
Welt 1.013,6 100,0

Steinkohle

Steinkohle: 10 Staaten haben einen Anteil von rund 94 % an der Weltförderung. Deutschlands Anteil beträgt 0,4 %

Überblick

Im Jahre 2009 wurden weltweit 6006,2 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert (2008 = 5773,2 Millionen Tonnen). Die größten Förderländer waren die Volksrepublik China (2930,0 Millionen Tonnen), die USA (907,4 Millionen Tonnen), Indien (532,1 Millionen Tonnen), Australien (348,0 Millionen Tonnen) und Indonesien (254,0 Millionen Tonnen). China allein hatte einen Anteil von 48,8 Prozent an der Weltförderung, alle fünf Länder zusammen einen Anteil von 82,8 Prozent.

In Europa liegen die größten Abbaugebiete von Steinkohle in Russland, Polen und der Ukraine. Die förderfähigen Reserven wurden im Jahre 2009 von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe auf weltweit 723,009 Milliarden Tonnen Steinkohle geschätzt. Davon entfielen 31,4 Prozent auf die USA, 25,0 Prozent auf die Volksrepublik China und 10,0 Prozent auf Indien. Bei gleich bleibender Förderung könnte der Bedarf noch für etwa 121 Jahre gedeckt werden.

In Deutschland lagerten 2009 etwa 73 Millionen Tonnen Steinkohle, die zu gegenwärtigen Preisen und mit dem Stand der heutigen Technologie gewinnbar wären. Damit würden die Vorräte bei konstanter Förderung (15,0 Millionen Tonnen im Jahre 2009) noch für 5 Jahre ausreichen.[1]

Förderung nach Ländern

In der folgenden Tabelle aufgeführt sind die Länder mit der größten Förderung in Millionen Tonnen, deren Anteil an der Weltförderung in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Alle Zahlen beziehen sich auf die Staaten in ihren heutigen Grenzen.

Förderung von Steinkohle in Millionen Tonnen[1]
Rang
(2009)
Land 1970 1980 1990 2000 2007 2008 2009 Anteil in % Kumulation in %
1. China 347,5 595,8 1034,4 1144,7 2479,2 2646,4 2930,0 48,8 48,8
2. USA 541,6 709,9 853,6 896,3 967,9 994,3 907,4 15,1 63,9
3. Indien 73,7 109,2 210,5 311,4 451,6 489,5 532,1 8,9 72,7
4. Australien 49,2 72,4 158,8 239,4 323,0 325,4 348,0 5,8 78,5
5. Indonesien 0,2 0,6 10,5 76,6 231,2 246,2 254,0 4,2 82,8
6. Südafrika 50,3 119,7 175,3 225,8 243,6 235,8 250,6 4,2 86,9
7. Russland 179,0 224,8 247,5 163,0 241,3 244,6 232,5 3,9 90,8
8. Kasachstan 103,6 118,1 75,0 71,5 90,4 104,4 96,2 1,6 92,4
9. Polen 140,1 193,1 147,5 103,1 87,8 84,3 78,0 1,3 93,7
10. Kolumbien 2,5 4,1 20,5 38,1 69,9 73,5 72,8 1,2 94,9
11. Ukraine 94,0 122,6 135,0 81,1 75,2 77,3 72,0 1,2 96,1
12. Kanada 11,6 30,7 58,9 58,0 58,9 58,2 52,3 0,9 97,0
13. Vietnam 0,0 5,3 4,6 11,6 44,6 39,9 42,1 0,7 97,7
14. Nordkorea 19,8 34,1 35,7 22,5 28,6 28,6 28,6 0,5 98,2
15. Großbritannien 140,9 130,4 104,1 30,6 16,8 18,1 17,9 0,3 98,5
16. Deutschland 108,6 87,1 70,2 37,3 24,2 19,1 15,0 0,2 98,7
17. Tschechien 25,5 27,7 22,4 14,9 13,1 12,7 10,6 0,2 98,9
18. Mexiko 3,0 3,6 7,8 11,3 11,0 15,5 9,5 0,2 99,1
19. Spanien 8,0 13,1 14,7 15,0 11,0 10,2 9,4 0,2 99,2
20. Mongolei 0,2 1,0 1,4 0,2 3,6 3,6 8,3 0,1 99,4

Förderung nach Unternehmen

Aufgeführt sind das Unternehmen, die geförderte Menge in Millionen Tonnen, deren Anteil am weltweiten Verbrauch in Prozent und die kumulierte Häufigkeit.

Förderung von Steinkohle in Millionen Tonnen (2007)[1]
Rang Unternehmen Hauptsitz Förderung Anteil in % Kumulation in %
1. Coal India Limited Indien 379,5 6,9 6,9
2. Peabody Energy USA 193,8 3,5 10,4
3. China Shenhua Energy China 158,0 2,9 13,3
4. Rio Tinto Group Großbritannien 155,7 2,8 16,1
5. BHP Billiton Australien 122,9 2,2 18,3
6. Arch Coal USA 115,1 2,1 20,5
7. Anglo Coal Australien 95,6 1,7 22,3
8. Siberian Coal Energy Russland 90,9 1,6 23,9
9. Xstrata Großbritannien 82,8 1,5 25,4
10. Shanxi Coking Coal Group China 72,4 1,3 26,7
11. China Coal Energy China 69,3 1,3 28,0
12. Datong Coal Mine Group China 65,5 1,2 29,5

Weltförderung

Die folgende Tabelle zeigt die Weltförderung in Millionen Tonnen.

Förderung von Steinkohle in Millionen Tonnen[2][1]
Jahr Prod.
1980 2903,5
1981 2918,7
1982 3026,0
1983 3039,9
1984 3217,1
1985 3364,6
1986 3448,4
1987 3520,7
1988 3604,4
1989 3654,3
Jahr Prod.
1990 3742,8
1991 3572,8
1992 3523,6
1993 3405,2
1994 3529,0
1995 3666,3
1996 3682,7
1997 3714,0
1998 3650,8
1999 3562,8
Jahr Prod.
2000 3536,3
2001 3769,9
2002 3868,8
2003 4208,0
2004 4711,1
2005 4987,3
2006 5356,4
2007 5522,7
2008 5773,2
2009 6006,2

Reserven nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit den größten Steinkohlereserven in Millionen Tonnen, deren Anteil an den Weltreserven in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Unter Reserven versteht man die zu gegenwärtigen Preisen und mit heutigen Fördertechnologien gewinnbare Menge an Rohstoffen.

Von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe werden die Reserven von den Ressourcen unterschieden. Die Bedeutung der beiden Begriffe ist in den verschiedenen Sprachen so unterschiedlich, dass ein konsequenter Gebrauch des Begriffs Reserve fast unmöglich ist. Im Deutschen bezeichnet er meistens den Teil einer Ressource, dessen Abbau nach dem heutigen Stand der Technik wirtschaftlich ist. Bei steigenden Weltmarktpreisen können so aus Lagerstätten Reserven werden, und umgekehrt. Bei Ressourcen hingegen handelt es sich um Vorkommen, die zwar nachweislich vorhanden sind aber gegenwärtig noch nicht wirtschaftlich gefördert werden können. Im Deutschen überschneidet sich der Begriff der Ressource mit dem des Vorkommens.

Reserven von Steinkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Reserven Anteil in % Kumulation in %
1. USA 231.922 31,8 31,8
2. China 180.600 24,8 56,6
3. Indien 76.372 10,5 67,1
4. Russland 69.946 9,6 76,7
5. Australien 39.600 5,4 82,2
6. Ukraine 32.039 4,4 86,6
7. Südafrika 31.022 4,3 90,8
8. Kasachstan 18.947 2,6 93,4
9. Polen 12.650 1,7 95,1
10. Kolumbien 5.298 0,7 95,9
...
49. Deutschland 99 0,0
Welt 728.436 100,0

Ressourcen nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit den größten Steinkohleressourcen in Millionen Tonnen, deren Anteil an den Weltressourcen in Prozent und die kumulierte Häufigkeit. Als Ressourcen wird die nachgewiesene Menge der Rohstoffe definiert, die derzeit technisch und/oder wirtschaftlich nicht gewonnen werden kann sowie die nicht nachgewiesene, aber geologisch mögliche, zukünftig gewinnbare Menge einer Rohstoff-Lagerstätte.

Ressourcen von Steinkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Ressourcen Anteil in % Kumulation in %
1. USA 6.487.760 41,4 41,4
2. China 5.010.000 32,0 73,4
3. Russland 2.662.155 17,0 90,5
4. Großbritannien 186.700 1,2 91,6
5. Polen 164.659 1,1 92,7
6. Indien 162.706 1,0 93,7
7. Kanada 140.988 0,9 94,6
8. Kasachstan 124.737 0,8 95,4
9. Australien 108.600 0,7 96,1
10. Deutschland 82.949 0,5 96,7
Welt 15.654.501 100,0

Verbrauch nach Ländern

Aufgeführt sind die Länder mit dem größten Verbrauch an Steinkohle in Millionen Tonnen, deren Anteil am weltweiten Verbrauch in Prozent und die kumulierte Häufigkeit.

Verbrauch von Steinkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Verbrauch Anteil in % Kumulation in %
1. China 2.641,8 45,9 45,9
2. USA 952,0 16,5 62,5
3. Indien 547,8 9,5 72,0
4. Japan 185,6 3,2 75,2
5. Südafrika 175,9 3,1 78,3
6. Russland 171,6 3,0 81,2
7. Südkorea 104,8 1,8 83,1
8. Ukraine 83,1 1,4 84,5
9. Polen 83,0 1,4 86,0
10. Kasachstan 77,4 1,3 87,3
...
13. Deutschland 65,5 1,1 90,9
Welt 5.753,5 100,0

Export nach Ländern

Aufgeführt sind die größten Exporteure an Steinkohle in Millionen Tonnen, deren Anteil am weltweiten Export in Prozent und die kumulierte Häufigkeit.

Export von Steinkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Export Anteil in % Kumulation in %
1. Australien 259,8 28,0 28,0
2. Indonesien 202,6 21,8 49,7
3. Russland 97,9 10,5 60,3
4. USA 73,5 7,9 68,2
5. Kolumbien 68,7 7,4 75,6
6. Südafrika 62,0 6,7 82,2
7. China 45,4 4,9 87,1
8. Kanada 32,1 3,5 90,6
9. Kasachstan 27,1 2,9 93,5
10. Vietnam 20,6 2,2 95,7
...
21. Deutschland 0,5 0,1
Welt 929,5 100,0

Import nach Ländern

Aufgeführt sind die größten Importeure an Steinkohle in Millionen Tonnen, deren Anteil am weltweiten Import in Prozent und die kumulierte Häufigkeit.

Import von Steinkohle in Millionen Tonnen (2008)[1]
Rang Land Import Anteil in % Kumulation in %
1. Japan 186,0 20,0 20,0
2. Südkorea 99,6 10,7 30,7
3. Taiwan 66,1 7,1 37,8
4. Indien 59,8 6,4 44,2
5. Deutschland 44,0 4,7 48,9
6. Großbritannien 43,9 4,7 53,6
7. China 40,8 4,4 58,0
8. Spanien 33,0 3,5 61,6
9. USA 30,9 3,3 64,9
10. Russland 29,8 3,2 68,1
Welt 931,1 100,0

Kohlepreis

Nachfolgend sind die Jahresdurchschnittspreise für Steinkohle in Europa, in den USA und in Japan aufgeführt. Die Darstellung des Kohlepreises für Europa erfolgt auf Basis des MCIS (McCloskey Coal Industry Services) Preisindex für Nordwesteuropa (NWE) und für die USA auf Basis des Preisindex für Central Appalachian Coal (CAPP) an der New York Mercantile Exchange (NYMEX). Die Benchmark für Japan sind die Vertragspreise für Kokskohle- und Kesselkohleimporte.

Die Jahresdurchschnittspreise in der folgenden Tabelle sind in US-Dollar pro Tonne dargestellt. Alle Angaben für Europa und Japan wurden in CIF-Preisen berechnet (CIF = Cost, Insurance and Freight; Kosten, Versicherungen und Fracht ... benannter Bestimmungshafen). Die Preise in den USA sind FOB (Free On Board = frei an Bord ... benannter Verschiffungshafen).

Kohlepreis in US-Dollar pro Tonne[3]
Jahr
Europa
Kesselkohle
NWE (cif)
USA
Kesselkohle
CAPP (fob)
Japan
Kokskohle
(cif)
Japan
Kesselkohle
(cif)
1987 31,30 - 53,44 41,28
1988 39,94 - 55,06 42,47
1989 42,08 - 58,68 48,86
1990 43,48 31,59 60,54 50,81
1991 42,80 29,01 60,45 50,30
1992 38,53 28,53 57,82 48,45
1993 33,68 29,85 55,26 45,71
1994 37,18 31,72 51,77 43,66
1995 44,50 27,01 54,47 47,58
1996 41,25 29,86 56,68 49,54
1997 38,92 29,76 55,51 45,53
1998 32,00 31,00 50,76 40,51
1999 28,79 31,29 42,83 35,74
2000 35,99 29,90 39,69 34,58
2001 39,03 50,15 41,33 37,96
2002 31,65 33,20 42,01 36,90
2003 43,60 38,52 41,57 34,74
2004 72,08 64,90 60,96 51,34
2005 60,54 70,12 89,33 62,91
2006 64,11 62,96 93,46 63,04
2007 88,79 51,16 88,24 69,86
2008 147,67 118,79 179,03 122,81
2009 70,66 68,08 167,82 110,11
2010 92,50 71,63 158,95 105,19
2011 121,54 87,38 229,12 136,21

Siehe auch

Literatur

  • Fischer-Weltalmanach. Zahlen-Daten-Fakten. Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1960 ff.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Energierohstoffe: Kohle
  2. 2,0 2,1 Energy Information Administration: International Coal Production
  3. BP: Workbook of historical data

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