Haselnussöl

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Allgemeine chemische Struktur von Ölen, wie Haselnussöl. Darin sind R1, R2 und R3 Alkylreste (≤ 34 %) oder Alkenylreste (≥ 66 %) mit einer meist ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen). Haselnussöl ist, wie andere Öle, ein Gemisch von Triestern des Glycerins.

Haselnussöl ist ein aus Kernen (Nüssen) des Haselnussstrauches (Corylus avellana) durch Pressung gewonnenes fettes Pflanzenöl. Das Öl ist klar, hellgelb bis gelbbraun und hat einen nussartigen Geruch und Geschmack. Es wird an der Luft etwas konsistenter, ohne auszutrocknen, erstarrt bei -19 °C, hat eine Dichte von 0,9242 g/cm³ und löst sich in 350 Teilen kaltem Alkohol.

Haselnussöl ist chemisch ein Triglycerid, also ein Triester, der sich von Glycerin ableitet. Die Säurekomponenten dieser Triester leiten sich von Ölsäure (66-83 %) und daneben von Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Linolsäure und Linolensäure ab. Haselnussöl besitzt eine Peroxidzahl von max. 10,0 meq/kg und ist zusätzlich reich an Vitamin E.

Haselnussöl ist nicht lange haltbar. Es wird in der Lebensmittelindustrie als geschmacktragendes Backöl, in der pflegenden Kosmetik sowie im Haushalt als Salatöl verwendet.

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