Eosin B
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Eosin B | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C20H6Br2N2Na2O9 | |||||||
CAS-Nummer | 548-24-3 | |||||||
PubChem | 29090 | |||||||
Kurzbeschreibung |
bräunlichgrüner Feststoff[1] | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 624,09 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (300 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Eosin B ist ein bräunlichgrüner Farbstoff aus der Gruppe der Xanthenfarbstoffe und kann zum Färben von Textilien und Papier verwendet werden. Neben dem Eosin B ist auch das Eosin Y bekannt, welches einen breiteren Anwendungsbereich als Eosin B besitzt. Eosin Y besitzt die gleiche Grundstruktur wie Eosin B, die Nitrogruppen sind jedoch durch Bromatome ausgetauscht. Die Struktur von Eosin B leitet sich von Fluorescein ab.
Darstellung
Zur Synthese von Eosin B kann die Umsetzung von Eosin Y mit Salpetersäure benutzt werden.[2] Hierbei werden zwei Bromatome durch Nitrogruppen ausgetauscht.
Verwendung
Eosin B kann zur Hämatoxylin-Eosin-Färbung in der Histologie und klinischen Zytologie eingesetzt werden. In Präparaten erscheinen mit Eosin B gefärbtes Zytoplasma, Kollagen und Elastin rot, Erythrozyten hingegen rot-orange.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Eosin B bei Merck, abgerufen am 9. Dezember 2010.
- ↑ A. Baeyer: Ueber die Verbindungen der Phtalsäure mit den Phenolen, in: Liebigs Ann., 1876, 183, S. 1–74; doi:10.1002/jlac.18761830102.
- ↑ Arbeitsanweisung Merck