Droxidopa
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Droxidopa | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H11NO5 | ||||||
CAS-Nummer | 23651-95-8 | ||||||
PubChem | 3171 | ||||||
Arzneistoffangaben | |||||||
Wirkmechanismus |
Noradrenalin-Vorstufe | ||||||
Verschreibungspflichtig: Ja | |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 213,19 g·mol−1 | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Droxidopa ist eine Prodrug gegen Parkinson, die beim Passieren der Blut-Hirn-Schranke zu dem Botenstoff Noradrenalin metabolisiert wird. Droxidopa kann einen Noradrenalinmangel im Gehirn ausgleichen.
Einsatzgebiete sind das sogenannte Freezing-Symptom (Einfrieren der Bewegung) und orthostatische Kreislaufregulationsstörungen.
Der Wirkstoff wurde 1919 in den Laboren der Sumitomo Pharmaceuticals Co. zum ersten Mal, damals noch als D,L-Racemat, synthetisiert. Das Medikament ist seit 1989 auf dem japanischen Markt unter dem Handelsnamen DOPS erhältlich. Seit 2005 versucht Chelsea Therapeutics International eine Zulassung der Food and Drug Administration für Droxidopa als Mittel gegen Orthostatische Hypotonie zu erlangen. 2007 wurde Droxidopa zur orphan drug erklärt. [2]
Literatur
- David S. Goldstein: L-Dihydroxyphenylserine (L-DOPS). A Norepinephrine Prodrug. In: Cardiovascular Drug Reviews. Bd. 24, Nr. 3/4, S. 189–203, doi:10.1111/j.1527-3466.2006.00189.x.
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Chelsea gains Orphan Drug status for Droxidopa Reutersmeldung vom 22. Januar 2007
Weblinks
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