Chlorophyllin
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Chlorophyllin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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CAS-Nummer |
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PubChem | 123798 | ||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelgrüner Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlorophyllin ist ein halbsynthetisches, wasserlösliches Derivat von Chlorophyll.
Verwendung
Chlorophyllin (E 140) sowie deren kupferhaltige Komplexe (E 141) finden als Lebensmittelzusatzstoff in Lebensmitteln allgemein mit wenig Ausnahmen zum Färben von Lebensmitteln höchstmengenunbegrenzt Verwendung.[2]
Biologische Bedeutung
Chlorophyllin findet topische Anwendung bei langsam heilenden Wunden ohne schwere Nebenwirkungen. Zusammen mit Chlorophyllen können Chlorophylline molekulare Komplexe mit krebserzeugenden Stoffen (heterocyclische Amine aus gekochtem Fleisch oder Aflatoxin B1) bilden und so carcinogene Effekte blockieren. Eine Nahrungsergänzung mit Chlorophyllin vor der Mahlzeit konnte einen Biomarker im Urin für Aflatoxin induzierten DNA-Schaden in einer chinesischen Population mit einem hohen Risiko von Leberkrebs durch unvermeidbare Aflatoxinexposition aus schimmligen Getreide und Hülsenfrüchten substanziell senken. Ob ähnliche Mechanismen auch die Aufnahme von Nährstoffen unterbinden, wurde noch nicht untersucht.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Chlorophyllin wasserlöslich (Na-Cu-Chlorophyllin) (C.I. 75815) mindestens 98 % E 141 (ii) bei Merck, abgerufen am {{{Datum}}}.
- ↑ ZZulV: Anlage 1 (zu § 3 Abs. 1 und § 7) Zusatzstoffe, die zum Färben von Lebensmitteln oder zum Erzielen von Farbeffekten bei Lebensmitteln zugelassen sind
- ↑ Linus Pauling Institute: Micronutrient Information Center