Carl Paal

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Carl Paal (vollständiger Name: Carl Ludwig Paal (* 1. Juli 1860 in Salzburg; † 11. Januar 1935 in Leipzig) war ein deutsch-österreichischer Chemiker.

Leben und Werk

Paal studierte nach dem Abitur in München, Heidelberg und später in Erlangen Chemie und promovierte dort 1884 bei Emil Fischer. Er hatte von 1912 bis zu seiner Emeritierung 1929 einen Lehrstuhl für Angewandte Chemie an der Universität Leipzig inne.[1]

Gemeinsam mit Ludwig Knorr entwickelte er die nach beiden benannte Paal-Knorr-Synthese für fünfgliedrige Heterocyclen aus Diketonen.

Literatur

  • Messow, U.; Krause, K.; Einicke, W. D.: Chem. Technik 49 (1997) Nr. 6, S. 267-274
  • Horst Remane: Paal, Carl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 732 f. (Digitalisat).
  • W. Oberhummer: Paal Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 274 f. (Direktlinks auf S. 274, S. 275).

Einzelnachweise

  1. Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 469, ISBN 978-3-906390-29-1.

Weblinks

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