Brucheinschnürung

Brucheinschnürung

Beim Zugversuch tritt nach dem Erreichen der Zugfestigkeit $ R_{\rm {m}} $ bei duktilen Werkstoffen eine örtliche Einschnürung auf, in deren Bereich dann auch der Bruch erfolgt.

Die dabei auftretende größte relative Querschnittsänderung wird als Brucheinschnürung $ Z $ bezeichnet; sie ist ein Maß für die Duktilität des Werkstoffes:

$ Z={\frac {\Delta S}{S_{0}}}\cdot 100\%={\frac {S_{0}-S_{u}}{S_{0}}}\cdot 100\% $

Wobei $ S_{0} $ die Ausgangsquerschnittsfläche des unbelasteten Probestabes ist und $ S_{u} $ die kleinste Querschnittsfläche des gebrochenen Stabes, sprich die Restquerschnittsfläche an der eingeschnürten Stelle.