Bismutlegierung

Bismutlegierung

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Bismut (nur noch bei Mineralien als Wismut bezeichnet) wird neben Cadmium, Gallium und Indium für niedrig schmelzende Legierungen verwendet. Die angegebenen Legierungen weisen ggf. einen Schmelzbereich auf, da sie nicht immer das Eutektikum treffen. Angaben in Massenprozent.

Niedrig schmelzende Legierungen ...

... mit Blei

  • LBE (lead-bismuth eutectic): Bi 55,5, Pb 44,5; Schmelzpunkt 124 °C

... mit Blei und Zinn

  • Roses Metall: Bi 50, Pb 28, Sn 22; Schmelzpunkt ca. 98 °C
  • Orionmetall: Bi 42, Pb 42, Sn 16; Schmelzpunkt 108 °C
  • Schnelllot: Bi 52, Pb 32, Sn 16; Schmelzpunkt 96 °C (99,5 °C)
  • d'Arcets-Metall: Bi 50, Pb 25, Sn 25; Schmelzpunkt 93,75 °C
  • Bibrametall: Pb ~60, Bi ~20, Sn ~15;

... mit Cadmium, Blei und Zinn

  • Woodsches Metall: Bi 50, Pb 25, Sn 12,5, Cd 12,5; Schmelzpunkt 71 °C
  • Lipowitzmetall: Bi 50, Pb 27, Sn 13, Cd 10; Schmelzpunkt 70 °C
  • Harpers Metall: Bi 44, Pb 25, Sn 25, Cd 6; Schmelzpunkt 75 °C

... mit Zinn und Indium

  • Cerrolow 174: Bi 57, Sn 17, In 26; Schmelzpunkt 78,9 °C
  • Fieldsmetall: Bi 32, Sn 17, In 51; Schmelzpunkt 62 °C

... mit Indium, Blei und Cadmium

  • Bi 44,7, Pb 22,6, Sn 8,3, Cd 5,3, In 19,1; Schmelzpunkt 47 °C

Durch Zugabe von Quecksilber erhält man Cerrolow 104 mit einer Schmelztemperatur von 40 °C.
Durch Zugabe von Thallium dagegen erhält man ein Eutektikum, welches bei 41,5 °C schmilzt.

... mit Antimon

  • Walkerlegierung: Bi 45, Pb 28, Sn 22, Sb 5;

Quellen

  • Charpy, Teh-Hsuan Ho, Hofmann, Hanemann nach: Hansen, M.
  • Werkstoff-Handbuch Nichteisenmetalle, VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf 1960

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