Uzin Utz

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Uzin Utz Aktiengesellschaft
UZIN-UTZ-Logo.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007551509
Gründung 1911
Sitz Ulm, Deutschland

Leitung

  • Werner Utz, Vorstandsvorsitzender
  • Brun-Hagen Hennerkes, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 879 (2011)[1]
Umsatz 199,2 Mio. (2011)[1]
Branche Bauindustrie
Website www.uzin-utz.com

Die Uzin Utz Aktiengesellschaft mit Sitz in Ulm ist ein Hersteller von Spezialchemikalien und Geräten für die Bodenbearbeitung.

Das Angebot des Konzerns reicht von bauchemischen Produktsystemen für das Verlegen von Boden- und Wandbelägen über die Oberflächenveredelung von Parkett bis hin zu Maschinen und Spezialwerkzeugen für die Bodenbearbeitung, Hochleistungs-Trockenklebstoffen und Reinigungs- und Pflegeprodukten aus eigener Entwicklung und Produktion sowie Serviceleistungen rund um diese Produkte. Sie werden unter den Marken UZIN, WOLFF, Pallmann, Jordan Lacke, Qeshfloor, codex, rz und UFLOOR Systems weltweit vertrieben.

Uzin Utz ist im CDAX notiert. Den Vorstandsvorsitz hat Werner Utz inne, dessen Familie mit Stand vom Mai 2011 derzeit 55,54 Prozent der Aktien des Unternehmens hält.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1911 von Georg Utz gegründet. 1948 legte sein Sohn Willi den Grundstein für die Klebstoff-Ära des Unternehmens, der Name Uzin wurde dazu beim Deutschen Patentamt eingetragen. In den 1970er bis 1980er Jahren festigte der Betrieb seine Marktposition in Deutschland und Europa. Werner Utz wurde in dieser Zeit in die Unternehmensleitung gerufen. Mitte der 1980er Jahre entwickelte das Unternehmen ein Komplettprogramm mit Klebstoffen. Damit gelang dem Unternehmen der Durchbruch in den Segmenten Boden und Parkett.

Von 1989 bis 1996 spezialisierte sich Uzin Utz auf die Herstellung hochwertiger Markenprodukte sowie als Dienstleister im Bau-Spezialhandwerk, im Innenausbau und im Fachhandel. In dieser Zeit wurde auch die Uzin-ÖkoLine eingeführt, sowie die Vertriebsorganisation erweitert. 1997 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Noch im selben Jahr wurde die Aktie an die Börse gebracht. Mit der Übernahme der schweizerischen Tyro AG in den Jahren 1998 bis 2000 gewann die Aktiengesellschaft einen zweiten Produktionsstandort. Ebenfalls lief die Planungsphase zweier neuer Trockenmörtelwerke in Polen und Frankreich an. Mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums in Ulm wurde begonnen, von dem heute ganz Europa beliefert wird. Die Gesellschaft beteiligte sich in dieser Zeit auch an der „Wolff Spezialmaschinen GmbH“ in Vaihingen an der Enz, auch das Produktionsprogramm der ÖkoLine wurde erweitert. Zudem wurde die „Pallmann GmbH & Co. KG“ in München übernommen und ein Werk in Frankreich eröffnet. Im Jahr 2003 kaufte das Unternehmen die Lackfabrik „Hch. Jordan“ in Würzburg.

2004 folgte die Übernahme der Unipro-Gesellschaften in Haaksbergen (Niederlande) und Gent (Belgien). Außerdem wurden die „Pallmann GmbH & Co. KG“ und die „Lackfabrik Hch. Jordan GmbH“ zur „JP Coatings“ zusammengeführt. 2005 kaufte Uzin Utz die „SIGA Flor AG“ und benannte sie um in „Sifloor AG“. Im Jahr 2006 wurden alle Bodenaktivitäten unter der Dachmarke Ufloor Systems zusammengefasst. Die „Hermann Frank GmbH & Co. KG“ in Flehingen wurde 2007 in die Unternehmensgruppe integriert. Aus den Uzin Fliesen und Naturstein wurde die neue Fliesenmarke codex.

2008 folgte die Akquisition der „RZ Chemie GmbH“ sowie der „Genial Produkte GmbH“ (Meckenheim bei Bonn) und die Sifloor Produkte wurden in die Marke Uzin integriert. 2009 wurden die neue Uzin Ökoline-Produktlinie sowie eine Reihe von Pallmann-Produkten mit dem Umweltsiegel "Der Blaue Engel" ausgezeichnet, das sie nun neben dem Emicode EC 1 tragen.

Marken

Literatur

  • Oliver Schmale: Ein Klebstoff, der nicht mehr klebt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Juni 2011, S. 19. (Reihe: Das Unternehmergespräch, Gespräch mit Werner Utz)

Weblinks

Einzelnachweise



48.3602020616679.9459475277778Koordinaten:

48° 21′ 37″ N, 9° 56′ 45″ O

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