Tricin
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Tricin | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H13NO5 | |||||||
CAS-Nummer | 5704-04-1 | |||||||
PubChem | 79784 | |||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 179,17 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Schmelzpunkt | ||||||||
pKs-Wert | ||||||||
Löslichkeit |
0,8 mol/l in Wasser bei 0 °C[2] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tricin ist eine Kurzbezeichnung für N-(Tri(hydroxymethyl)methyl)glycin.
Eigenschaften
Tricin ist ein Zwitterion mit einem pKs1 von 2,3 und einen pKs2 von 8,6 (0 °C), 8,15 (20 °C), 8,05 (25 °C) bzw. 7,80 (37 °C).[2] Die Temperaturabhängigkeit der Säurekonstante liegt bei ΔpKs2 = −0,021 K−1.[2]
Tricin bindet zweiwertige Metallionen mit folgenden Gleichgewichtskonstanten (pKM bei 20 °C): Mg2+ 1,2; Ca2+ 2.4; Mn2+ 2,7; Cu2+ 7,3.[2]
Verwendung
Tricin wird für biochemische Zwecke als Puffersubstanz verwendet, mit einer guten Pufferkapazität zwischen pH 7,4–8,8.
Tricin wird bei TRIS-Tricin-Gelen in der SDS-PAGE verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Hermann Römpp, Jürgen Falbe und Manfred Regitz: Römpp Lexikon Chemie. 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1992.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Good, N.E. et al. (1966): Hydrogen Ion Buffers for Biological Research. In: Biochemistry. Bd. 5, Nr. 2, S. 467-477. doi:10.1021/bi00866a011.