Sto

Sto

Dieser Artikel behandelt das Unternehmen Sto. Zu Bedeutungen der Abkürzung STO siehe STO
STO Aktiengesellschaft
Logo der STO Aktiengesellschaft
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007274136
Gründung 1955
Sitz Stühlingen, Deutschland
Leitung Jochen Stotmeister (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiter ca. 4.700
Umsatz ca. 1.100 Mio. Euro (2011)
Branche Baustoffe, Bauchemie
Website www.sto.de

Die Sto AG (Stühlingen, Baden-Württemberg) ist ein international führender Hersteller von Farben, Putzen, Lacken und Beschichtungssystemen sowie Wärmedämm-Verbundsystemen. Weitere Schwerpunkte sind Betoninstandsetzung, Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme. Der Konzernumsatz 2011 betrug 1.100 Millionen Euro. [1].

Sto ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und der UN-Initiative „Global Compact“.

Die Sto-Gruppe besteht aus den Bereichen

  • Sto AG: Fassadendämmsysteme, Fassaden- und Innenbeschichtungen, Lasuren, Lacke
  • StoCretec GmbH: Hersteller von Produkten für Betonschutz, Beton-Instandsetzung und Bodenbeschichtungen
  • StoVerotec GmbH: Hersteller von Vorhang- und Mischfassaden-Systeme, Akustik-Systemen und Deko-Profilen für den Innen- und Außenbereich
  • StoDesign: Farb- und Materialkonzepte für Fassade und Innenraum, Produktdesign, Fachseminare und Fachexkursionen.
  • Hemm.Stone GmbH: Naturwerksteine für Fassaden, Fensterbänke, Steinmetzarbeiten und Böden
  • Südwest GmbH, Lacke, Farben, Holzschutz und Zubehör im zweistufigen Vertrieb über den Farbengroßhandel
  • Beissier S.A. (Spanien): Spachtelmassen, Innenbeschichtungen
  • Beissier S.A.S. (Frankreich): Spachtelmassen, Putze, Innenbeschichtungen
  • Innolation GmbH: Dämmstoffe [2]

Geschichte

Bürogebäude des Architekten Michael Wilford

Die im südbadischen Stühlingen beheimatete Sto AG geht zurück auf das 1835 von Anton Gäng gegründete Kalkwerk, das rund 100 Jahre später von Wilhelm Stotmeister übernommen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Aufstieg zu einem weltweit operierenden Unternehmen. 1955 brachte die damalige Stotmeister GmbH als erstes Unternehmen organisch gebundene Putze auf den Markt. Inzwischen sind mehr als 1.000 verschiedene Produkte und Systeme im Einsatz zur Fassadendämmung, Akustikoptimierung und Betoninstandsetzung sowie zur Beschichtung von Neu- und Altbauten. Die Sto AG beschäftigte 2011 weltweit rund 4.700 Mitarbeiter in 39 Tochtergesellschaften.

Das Unternehmen wird heute in dritter Generation von der Gründerfamilie Stotmeister geführt, die 90 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien hält (zehn Prozent Sto AG). Knapp die Hälfte der Sto-Wertpapiere sind frei gehandelte Vorzugsaktien.

Stiftung

Die Sto-Stiftung fördert junge Menschen in ihrer handwerklichen und akademischen Ausbildung. Gefördert werden können Auszubildende im Maler- und im Stukkateurhandwerk, Studenten der Architektur- und Bauwissenschaften, finanzielle Hilfeleistungen während der Meisterausbildung, Promotion und Habilitation sowie Bauprojekte etwa in den Bereichen Denkmalschutz, Ökologie, Energieeffizienz oder Ästhetik.[3]

Weblinks

Literatur

  • Michael Wilford, Teil eines Ganzen, Das neue Sto-Kommunikationsgebäude am Standort Weizen in: Heimat am Hochrhein, Band XXIV., 1999, ISBN 3-7650-8210-4, S. 32–35
  • Ohne Autor (Statistik): Firmenkurzbiographien, in: Der Kreis Waldshut, 1979, Norbert Nothhelfer (Hrsg.) ISBN 3 8062 0204 4, S. 388
  • Jochen Stotmeister, Die Sto AG ein Beispiel wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Impulsgebung durch die Industrie, in: Heimat am Hochrhein, Band XVI. 1991, ISBN 3-87799-097-5, S. 178 ff

Einzelnachweise

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