Stater

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Rückseite eines Staters aus Aspendos mit der Darstellung eines Schleuderers.

Stater ist der Name verschiedener Geldstücke der Antike. Der Stater gilt als die wichtigste griechische Münze. Der Name bedeutet so viel wie derjenige, der wiegt und weist damit auf die früheste Funktion von Münzen als genormte Gewichte hin.

Die meistverbreiteten Stater-Münzen sind die nach attischem Fuß geprägten Goldstücke Philipps II. und Alexanders des Großen von Makedonien.

Der griechische Stater im antiken Münzsystem

1 Talent = 60 Minen
1 Mine = 100 Drachmen
1 Stater = 2 Drachmen
1 Drachme = 6 Oboloi

Der Obolus ist die kleinste Einheit, die jedoch gelegentlich in weitere Einheiten aufgespalten wurde, bis hin zum Achtelobolus (Chalkus).


Siehe auch: Alte Maße und Gewichte (Antike)

Bekannte Stater-Münzen

  • Der attische Goldstater, meist im 5. Jahrh. geprägt, wiegt etwa 8,6 g.
  • Der altägyptische Goldstater, im vierten Jahrhundert v. Chr. eingeführt.
  • Der Kyzikener Stater, etwa 16 g schwer, war ein aus so genanntem Elektron (Gold- und Silbermischung) geprägtes Stück.
  • Der äginetische Stater ist das silberne Didrachmon von 12,3 g.
  • Der thasitische Silberstater, etwa 10 g
  • Keltischer 1/24 Stater

Siehe auch: Alte Maße und Gewichte (Antike)

Literatur

  • Tyll Kroha: Münzen sammeln. Ein Handbuch für Sammler und Liebhaber. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1961, 1968, München 1985 (6.Aufl.). ISBN 3-7814-0249-5

Weblinks

 Commons: Stater – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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