Relativistische Thermodynamik

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Relativistische Thermodynamik ist ein Teilgebiet der Physik, das im Gegensatz zur klassischen Thermodynamik die spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie in die Definition der Zustandsgrößen miteinbezieht. Dementsprechend kann die Relativistische Thermodynamik weiter unterteilt werden in Spezielle Relativistische Thermodynamik und Allgemeine Relativistische Thermodynamik.

Einsatzgebiete der speziell relativistischen Thermodynamik sind z. B. relativistische Gase, also Gase, in denen sich die Teilchen fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, so dass die Effekte der speziellen Relativitätstheorie nicht mehr zu vernachlässigen sind (Beispiel: Photonengas).

Anwendungsgebiete der allgemein relativistischen Thermodynamik sind z. B Schwarze Löcher oder auch das Gesamt-Universum selbst. Bedeutende Beiträge auf diesem Gebiet lieferte unter anderen der Physiker Stephen Hawking.

Literatur

  • Gernot Neugebauer: Relativistische Thermodynamik. Braunschweig 1981

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