Regulus (Chemie)

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Als Regulus (von lat.: regulus = kleiner König) bezeichnet man (veraltet) einen aus Metallverbindungen (z.B. Oxiden, Sulfiden) unter Schlacke oder Flussmitteln bei hoher Temperatur meist durch Reduktion erschmolzenen, unregelmäßig geformten Rohmetallklumpen.[1] Dieser kann dann weiterer Bearbeitung zugeführt werden kann.

Zugleich ist Regulus auch die Bezeichnung für gediegenes Metall im Gegensatz zu vererztem Metall.[2]

siehe auch

Verhüttung
Ofensau

Literatur

  • Ruth Küfer u.a. Großes Fremdwörterbuch, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1977.

Einzelnachweise

  1. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1195.
  2. Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, Frank'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 3541, ISBN 3-440-04513-7.

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