Peritektisch
Eine Legierung heißt peritektisch (griech.: περί, peri, „(her)um“; τεκτειν, tektein, „bauen“), wenn
- die Soliduslinie und die Liquiduslinie kein Maximum oder Minimum aufweisen (meistens dann, wenn die Schmelzpunkte der beiden Komponenten weit auseinander liegen) und
- eine Mischungslücke im Festen vorhanden ist, die bis zum Erreichen der Schmelztemperatur einer der vorhandenen Phasen bestehen bleibt.
Ein Beispiel für ein peritektisches System ist das System Pt-Re (Platin-Rhenium-Legierung).
Siehe auch
- Peritektikum
- Phasendiagramm
- Eutektisch
- Monotektisch,