Otto Ruff
Otto Ruff (* 30. Dezember 1871 in Schwäbisch Hall; † 17. September 1939 in Breslau) war ein deutscher Chemiker.
Ruff studierte Chemie in Berlin und wurde dort als akademischer Schüler von Oskar Piloty promoviert.[1] Er war Professor für Chemie an der damals deutschen Universität Breslau (heute poln.: Uniwersytet Wrocławski; lat.: Universitas Wratislaviensis) . Seine Arbeitsgebiete waren die Fluorchemie, die er entscheidend beförderte, aber auch die Chemie der Kohlenhydrate, der Ruff-Abbau trägt seinen Namen. Uranhexafluorid wurde 1909 erstmals durch ihn dargestellt.[2][3]
Der Verein Deutscher Chemiker zeichnete ihn mit der Liebig-Denkmünze aus.
Einzelnachweise
- ↑ Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, 2. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim 1972, ISBN 3-527-25075-1, S. 1163.
- ↑ Otto Ruff: „Über einige neue Fluoride“, in: Chem. Ber., 1909, 42 (1), S. 492–497; doi:10.1002/cber.19090420175.
- ↑ Otto Ruff, Alfred Heinzelmann: „Über das Uranhexafluorid“, in: Zeitschrift für anorganische Chemie, 1911, 72 (1), S. 63–84; doi:10.1002/zaac.19110720106.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Ruff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Department of Inorganic Chemistry, Chemical Faculty, Gdansk University of Technology: Heads of Department of Inorganic Chemistry since 1904, Otto Ruff (1871–1939).
Personendaten | |
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NAME | Ruff, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1871 |
GEBURTSORT | Schwäbisch Hall |
STERBEDATUM | 17. September 1939 |
STERBEORT | Breslau |