Mineralfaser
Mineralfasern sind anorganische Fasern. Sie können natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein.
Einteilung
Die Fasern können anhand ihrer kristallinen Struktur unterschieden werden:
- glasige (amorphe) Fasern
- Fasern aus Glas oder Quarz
- Mineralwolle aus Stein, Glas oder Schlacken aus der Verhüttung
- Kieselsäurefasern nach dem Trockenspinnen von Natronwasserglas und Behandlung der Natronwasserglasfasern zu Umwandlung des Natriumsilikats in Kieselsäure mit wässrigen, wasserstoffionenhaltigen Säure- oder Salzlösungen
- kristalline Fasern
- faserförmige Einkristalle, sogenannte Whisker
- polykristalline Fasern
Anwendung
Mineralfasern können häufig für textile Anwendungen verwendet werden, z. B. für Mineralwolle oder zum Weben von Asbest. Kieselsäurefasern werden als Bremsbelagverstärkung hergezogen. Glasfasern werden auch häufig nicht textil eingesetzt, z. B. als Lichtwellenleiter. Mineralfasern können auch einzeln als Beigabe von Gipskarton verwendet werden.
Siehe auch
Textilfaser
Weblinks
- Künstliche Mineralfasern (UmweltWissen - Bayerisches Landesamt für Umwelt; PDF-Datei; 595 kB)