Mepha
Mepha Holding AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1949 |
Sitz | Aesch, Schweiz |
Leitung | Andreas Bosshard (CEO) Helmuth Disch (VR-Präsident) |
Mitarbeiter | 587 (2008) |
Umsatz | 340 Mio. CHF (2007) |
Branche | Pharma |
Website | www.mepha.ch |
Die Mepha Holding AG mit Sitz in Aesch ist ein international tätiges Schweizer Pharmaunternehmen, das auf Generika, Generika mit galenischen Vorteilen, eigene Spezialitäten, insbesondere im Malaria-Bereich, sowie neu auch auf Biosimilars spezialisiert ist.
Das 1949 gegründete Unternehmen beschäftigt 587 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 340 Millionen Schweizer Franken. Mehr als die Hälfte der Produkte werden in über 50 Ländern exportiert. Im Schweizer Generika-Markt positioniert sich das Unternehmen mit einem Marktanteil von 37 Prozent als Marktführer.
Im Februar 2010 übernahm Cephalon die Mepha AG für 622,5 Millionen Schweizer Franken von der im Besitz der Merckle Unternehmensgruppe befindlichen Mepha Holding AG.[1] Im Oktober 2011 erwarb die Acino Pharma AG, ein Unternehmen der Acino Holding, Mephas Nahost- und Afrikageschäfte von Cephalon. Es folgte die zusätzliche Übernahme des Geschäftes in Lateinamerika und Asien sowie des Mepha-Standortes in Aesch, einschließlich Produktion sowie Forschung und Entwicklung, durch Acino.
Tätigkeitsgebiet
Mepha entwickelt, produziert und vertreibt Medikamente zur Behandlung von:
- Herz-Kreislauferkrankungen, z.B. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörung, Koronare Herzkrankheit
- Fettstoffwechselstörungen
- Infektionen wie Fieberbläschen, Harnwegsinfektionen, Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Husten, Halsschmerzen etc.
- Hauterkrankungen (Akne), Pilzerkrankungen
- Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall und Magengeschwüre
- Diabetes
- Krebs
- Schmerzen, rheumatische Erkrankungen, Sportverletzungen
- Vitamin- und Mineralstoffmangel
Darüber hinaus ist Mepha seit 1985 in der Forschung, Produktion und dem Vertrieb von Produkten zur Bekämpfung von Malaria engagiert.
Mephas Portfolio umfasst auch die Erforschung und Entwicklung von Biosimilars. Diese sind Nachfolgeprodukte eines biotechnologischen Arzneimittels, für dessen Herstellungsprozess keine Schutzfristen mehr gelten. Sie ähneln zwar ihren Referenzpräparaten, sind aber mit diesen nicht identisch und unterscheiden sich auch aufgrund ihrer Komplexität von Generika.