Manfred Baerns

Manfred Baerns

Manfred Baerns (* 1934) ist ein deutscher Industriechemiker, seit 1974 Professor für Technische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum , später gleichzeitig wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Chemie Berlin-Adlershof (1995-2003, jetzt Leibniz-Institut für Katalyse, Rostock ); seit 1999 ist er emeritierter Professor für Technische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum. Als Gastwissenschaftler ist er seit 2006 am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in der Abteilung für anorganische Chemie tätig.

Leben und Werk

Baerns war Mitglied in vielen wissenschaftlichen Gremien und Gutachter für Förderprogramme sowie von 1991 bis 1997 Mitglied des Vorstands der DECHEMA; er ist außerdem Mitglied der GDCh, der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie und der American Chemical Society.

Er ist Inhaber zahlreicher Preise und Auszeichnungen: DECHEMA-Plakette in Titan.[1], Award of 4th World Congress on Oxidation Catalysis, Sapporo/Japan 2004,Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin und der TU-Berlin, Ehrenmitglied des Instituts für Katalyse an der Universität Rostock.

Manfred Baerns ist Autor von ca. 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, zahlreichen Patenten und 4 Büchern auf dem Gebiet der Technischen Chemie und der Katalyse.

Baerns arbeitet vorwiegend auf den Gebieten Katalyse mit dem Schwerpunkt heterogene Katalyse und der chemischen Reaktionstechnik. Er ist verheiratet mit der Kommunikationswissenschaftlerin Barbara Baerns.

Literatur

  • mit Hanns Hofmann, Albert Renken: Chemische Reaktionstechnik. Band 1, ISBN 3-13-687501-X.
  • mit Arno Behr, Axel Brehm, Jürgen Gmehling, Hanns Hofmann, Ulfert Onken, Albert Renken: Technische Chemie. Verlag Wiley-VCH, 2006, ISBN 3-527-31000-2.
  • Manfred Baerns: Principles of Applied Catalysis. Springer, 2004, ISBN 3-540-44135-2.
  • mit Martin Holena: Combinatorial Development of Solid Catalytic Materials - Design of High-Throughput Experiments, Data Analysis, Data Mining. Imperial College Press, ISBN 978-1-84816-343-0.

Weblinks

Quellen