Magnettrennung

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schematische Darstellung

Bei der Magnettrennung werden Haufwerke (Mischungen) aus magnetischen und nichtmagnetischen Stoffen durch ihre Magnetisierbarkeit getrennt. Es handelt sich hierbei um ein mechanisches Trennverfahren. Die Trennwirkung beruht auf der unterschiedlichen Magnetisierbarkeit der verschiedenen Stoffe, wobei die magnetisierbaren Stoffe von einem Magneten angezogen werden und die nicht magnetisierbaren Stoffe nicht. Notwendig sind ausgeprägte Inhomogenitätszonen des Magnetfeldes, d. h. die magnetisierten Teilchen bewegen sich über die Walze mit.

Ein verbreiteter Magnetsortierer ist der Magnettrommelscheider.

Das zu trennende Haufwerk wird über einen Trichter auf eine Schüttelrinne aufgeben. Hier verteilen sich die Stoffe gleichmäßig und werden zusätzlich aufgelockert. Am Ende dieser Schüttelrinne gelangen die verschiedenen Stoffe auf eine Trommel, die einen feststehenden Elektromagneten enthält, der einen Teil der Trommel magnetisiert. Die nicht magnetisierbaren Teilchen erfahren durch den Magneten keinerlei Kraftwirkung und werden von der Trommel in einen Auffangbehälter geleitet. Die Stoffe, die von dem Magneten angezogen werden, haften an der Trommel und werden soweit an der Trommeloberfläche weitergeführt bis die Magnetwirkung nachlässt. Haben diese Teilchen die Anziehungskraft des Magneten verlassen, so fallen sie in einen zweiten Auffangbehälter. Damit ist das Haufwerk getrennt.

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