Luminosität
Die Luminosität
Anwendung
Mit Hilfe der Luminosität kann die zu erwartende Ereignisrate
Dabei ist die Ereignisrate
Definition
Die Luminosität eines Speicherrings ergibt sich aus den Anzahlen
Die Luminosität hat dieselbe Einheit wie die Teilchenstromdichte, nämlich cm-2s-1.
Will man einen Prozess möglichst exakt untersuchen, d. h. mit hoher statistischer Signifikanz, ist eine hohe Luminosität notwendig. Diese ist von der Struktur des Beschleunigers und der Qualität der Teilchenstrahlen im Beschleuniger abhängig.
Rekorde
Am Großbeschleuniger LHC soll eine Luminosität von ungefähr 1034cm-2s-1 erreicht werden, während am Tevatron zuletzt Luminositäten von ca. 4·1032cm-2s-1 erreicht wurden.[1] Der derzeitige Weltrekord wird vom Elektron/Positron-Beschleuniger KEKB in Japan gehalten und beträgt 1,96·1034cm-2s-1 (6. Mai 2009).
Allerdings sind die verschiedenen Beschleuniger aufgrund ihrer unterschiedlichen Bauweisen und Art der beschleunigten Teilchen nur schwer vergleichbar: Den Weltrekord bei Protonen-Beschleunigern hält der LHC mit 7,73·1033cm-2s-1 (Stand: 22. September 2012).[2]
Literatur
- ↑ Bogdan Povh, Klaus Rith, Christoph Scholz, Frank Zetsche: Teilchen und Kerne („Particles and nuclei“). 5. Aufl. Springer, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-36683-6