Koordinierungszentrum für Klinische Studien

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Ein Koordinierungszentrum für Klinische Studien ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Einrichtung die an den Universitäten; die personelle und logistische Ressourcen vor Ort zur Verfügung stellt, um klinische Studien nach international anerkannten Qualitätsstandards zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Dabei werden auch Studien im Auftrag Dritter, etwa industrieller Partner, betreut.

Die einzelnen Koordinierungszentren sind im KKS-Netzwerk zusammengeschlossen und die Mitglieder in der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.. Das KKS ist an verschiedenen Standorten vertreten.[1]

Mehr Studien mit alten Patienten

Der Wert klinischer Studien durch Einbeziehung älterer Patienten wird erstmals seit 2010 in einem Forschungsprojekt untersucht, das die Deutsche Krebshilfe mit 563.000 Euro Spendengeldern fördert. [2]. Diese bisher höchsten privaten Mittel erhielt das Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dem Auftrag, Kriterien für die Verbesserung der Aussagekraft solcher Studien und späteren Anwendung durch den Einschluss älterer Menschen zu erarbeiten [3]. Nach Expertenmeinung entspricht bisher die Altersverteilung der Patienten in klinischen Prüfungen häufig nicht der Altersverteilung von Tumorpatienten in der medizinischen Versorgung. Das erste mehrjährige Forschungsvorhaben dieser Art soll die Beteiligung älterer Patienten an klinischen Studien verbessern.

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Standorte: Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Freiburg, Halle, Heidelberg, Köln, Leipzig, Mainz, Marburg, Münster und Tübingen/Ulm
  2. uni-protokolle, 9. März 2011
  3. Projekt Nr.108470,Deutsche Krebshilfe

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