Konverter
Konverter leitet sich aus dem lateinischen Verb convertere = umwenden, verwandeln ab und bezeichnet:
- in der Stahlindustrie: ein überdimensionierter Tiegel, in dem durch Zuführung von Sauerstoff in verflüssigtes Roheisen überschüssiger Kohlenstoff herausoxidiert wird. Das Roheisen wird zu Stahl. Siehe Stahlerzeugung
- in der Informatik: Programme (Dateikonverter, Konverter (EDI), etc.), die Dateien eines Dateiformats in ein anderes Dateiformat konvertieren, siehe dazu auch: Konvertierung (Informatik)
- in der Fototechnik: Adapter, die die Brennweite eines Objektivs vergrößern oder verringern, siehe Telekonverter bzw. Weitwinkelkonverter
- bei Füllfederhaltern: Tintenkonverter, ein Tintenkolben in Patronenform zum Nachrüsten von Patronenfüllern
- in der Elektrotechnik: allgemein ein Gerät, das eine Anpassung oder Umsetzung vornimmt
- in der Funktechnik: Geräte und Anlagen, die zur Umsetzung von Signalen in einen anderen Frequenzbereich oder zu einem anderen Ort dienen, wie die UHF-Vorsatzkonverter
- Encoder und Dekoder zur Umwandlung von Signalen
- eine Anlage, die Wechselspannung in Gleichspannung umrichtet; siehe Gleichrichter
- Schaltungen, die am Ausgang eine höhere bzw. niedrigere Gleichspannung erzeugen, siehe Schaltregler, spezifischer Abwärtswandler bzw. Aufwärtswandler
- in der Ultraschall-Schweißtechnik: ein elektromechanisches Bauteil, in das Piezokeramiken integriert sind. Wird eine elektrische Spannung angelegt, wandelt der Konverter diese um in mechanische Schwingungen, siehe Konverter (Schweißtechnik)
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