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Hexamethonium ist eine quartäre Ammoniumverbindung und stammt aus derselben Serie von Methoniumverbindungen wie das Decamethonium. Er wirkt als spezifischer, neuronaler Antagonist am nikotinischen Acetylcholin Rezeptor (nAchR), welcher in autonomen Ganglien durch Bindung an den NN-Rezeptor wirkt, nicht direkt an der Ach-Bindungsstelle. Es hat weder einen Effekt auf muskarinische Acetylcholinrezeptoren (mAchR) noch auf die nAch-Rezeptoren in der motorischen Endplatte der neuromuskulären Synapse. Hexamethonium wurde als Ganglienblocker gegen überhöhten Blutdruck eingesetzt. Die zahlreichen Nebenwirkungen haben die Ganglienblocker obsolet gemacht. Hexamethonium hat heute hauptsächlich experimentelle Bedeutung.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ W. Forth, D. Henschler, W. Rummel: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 9. Auflage. URBAN & FISCHER, München 2005, ISBN 3-437-42521-8.