Hans Musso
Hans Musso (* 17. August 1925 in Camby, Kreis Dorpat, Estland; † 20. Juli 1988 in Karlsruhe) [1] war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer.
Leben
Musso studierte von 1946 bis 1951 Chemie an der Universität Göttingen und war bis 1957 dort als wissenschaftlicher Assistent tätig. An der Universität Göttingen wurde er 1953 promoviert und habilitierte sich dort 1957. Bis 1961 wirkte er in Göttingen. Von 1961 bis 1963 folgte Musso dem Ruf als außerordentlicher Professor der Universität Marburg. 1963 folgte eine Gastprofessur an der University of Wisconsin-Madison. Von 1963 bis 1969 war Musso ordentlicher Professor an der Universität Bochum. Von 1969 bis 1988 war er Lehrstuhlinhaber für Organische Chemie an der Universität Karlsruhe. Vom Wintersemester 1981/82 bis zum Sommersemester 1983 war er Dekan der Fakultät für Chemie.
Musso untersuchte in den Jahren 1955 bis 1965 die Struktur der Flechtenfarbstoffe Orseille, Orcein (im Englischen auch Cudbear) und der Lackmus-Farbstoffe und veröffentlichte darüber etwa 25 Artikel.[2] Anhand säulenchromatographischer Trennungsmethoden konnten die meisten der Farbstoffe abgetrennt und ihre Struktur ermittelt werden.[3]
Weblinks
- Literatur von und über Hans Musso im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Musso, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 17. August 1925 |
GEBURTSORT | Camby, Kreis Dorpat, Estland |
STERBEDATUM | 20. Juli 1988 |
STERBEORT | Karlsruhe |