Hans-Werner Schütt

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Hans-Werner Schütt (* 1937) ist ein deutscher Wissenschaftshistoriker, der vor allem zur Geschichte der Chemie und die Geschichte der Alchemie geforscht hat. Er lehrte lange Zeit „Geschichte der exakten Wissenschaften und der Technik“ an der TU Berlin.

Leben

Schütt studierte Chemie und promovierte in physikalischer Chemie an der Universität Kiel im Jahr 1966. Er war zunächst als Wissenschaftler am Institut Pasteur in Paris und bei Unilever tätig. Später habilitierte er sich im Fach Wissenschaftsgeschichte. Über die Geschichte der Alchemie hat er im Jahr 2000 eine umfangreiche Monografie veröffentlicht. Schütt war weiterhin Vorsitzender der Fachgruppe „Geschichte der Chemie“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Er war bis zu seiner Entpflichtung im Jahr 2004 Professor für die Geschichte der exakten Wissenschaften und der Technik an der TU Berlin. Schütt ist Mitglied im Club von Berlin.

Monografien (Auswahl)

  • Emil Wohlwill. Galileiforscher – Chemiker – Hamburger Bürger im 19. Jahrhundert. Hildesheim 1972.
  • Die Entdeckung des Isomorphismus. Eine Fallstudie zur Geschichte der Mineralogie und Chemie. Hildesheim 1984.
  • Eilhard Mitscherlich (1974–1863) – Baumeister am Fundament der Chemie. München 1992. (Engl. Übers.: Eilhard Mitscherlich - Prince of Prussian Chemistry. Washington 1997)
  • Auf der Suche nach dem Stein der Weisen. Die Geschichte der Alchemie. München 2000 (spanische Ausgabe 2002)

Festschrift für Schütt

  • Astrid Schürmann, Burkhard Weiss (Hrsg.): Chemie – Kultur – Geschichte: Festschrift für Hans-Werner Schütt anlässlich seines 65. Geburtstages. GNT-Verlag 2002, ISBN 978-3928186636.

Weblinks

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