Gerhard Kreysa

Gerhard Kreysa

Gerhard Kreysa (* 21. September 1945 in Dresden) ist ein deutscher Chemiker und war bis 2009 Geschäftsführer der DECHEMA.

Leben und Wirken

Gerhard Kreysa studierte von 1964 bis 1969 Chemie an der Technischen Universität Dresden, an welcher er 1970 am „Institut für physikalische und Elektrochemie“ von Professor Kurt Schwabe promoviert worden ist. Von 1973 bis 1978 arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter bei der DECHEMA in Frankfurt (Main).

Im Jahr 1978 wurde er an der Universität Dortmund habilitiert. Im Anschluss wurde ihm die Leitung der Arbeitsgruppe "Elektrochemie" am DECHEMA-Institut übertragen. Bevor er 1986 zum stellvertretenden Geschäftsführer der DECHEMA ernannt wurde, trat er 1985 seine außerplanmäßige Professur an der Universität Dortmund an. Von 1990 bis 1998 war er Vorstandsvorsitzender der Kurt-Schwabe-Stiftung.

Von 1992 bis 2009 war Gerhard Kreysa Geschäftsführer der DECHEMA. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer war er bis 2000 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf. In den Jahren 1994 bis 1996 war er Mitglied des Präsidiums, von 1997 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates der AiF. Seit 2000 ist Gerhard Kreysa Mitglied und Vorsitzender des Hochschulrates der Technischen Universität Clausthal und seit 2003 ausländisches Mitglied der Königlich-Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften (IVA) in Stockholm.

Preise und Auszeichnungen

Gerhard Kreysa ist Mitglieder der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

  • 1980 Verleihung des Chemviron - Preises
  • 1981 Verleihung des DECHEMA - Preises 1980
  • 1993 Verleihung der Honorarprofessur an der Universität Regensburg
  • 1994 Verleihung der Castner Medal der Society of Chemical Industry
  • 1998 Verleihung der Ehrendoktorwürde (Ingenieurwissenschaften) der Technischen Universität Clausthal
  • 1999 Verleihung der Ehrendoktorwürde (Technik) der Königlich-Technischen Hochschule Stockholm
  • 2006 Verleihung der Wilhelm-Ostwald-Medaille der Sächsischen Akademie der Wissenschaften [1]
  • 2007 Verdienstorden des Freistaates Sachsen [2] für seine Verdienste um die Erhaltung und erfolgreiche Weiterentwicklung sächsischer Forschungseinrichtungen, sowie deren Integration in die deutsche Forschungsförderung.

Einzelnachweise

Literatur

Weblinks