Furazabol
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Furazabol | ||||||||
Andere Namen |
17α-Methyl-5α-androsta- 2,3-furazan-17β-ol | ||||||||
Summenformel | C20H30N2O2 | ||||||||
CAS-Nummer | 1239-29-8 | ||||||||
PubChem | 14708 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
DrugBank | DB01514 | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 330,46 g·mol−1 | ||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 | |||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Furazabol ist ein Derivat des anabolen Steroids Stanozolol. Es unterscheidet sich von Stanozolol durch eine ringförmige Furazan-Gruppe (Oxadiazol) anstatt der Pyrazol-Gruppe. Furazabol wurde in Japan unter der ehemals von der Daiichi Seiyaku K.K. eingetragenen Handelsbezeichnung Miotolan® vertrieben, ist aber inzwischen außer Vertrieb. [4]
Furazabol ist an C17 methyliert, was eine perorale Einnahme ermöglicht die aber auch hepatotoxisch wirken kann. Das Steroid wird von Athleten in der Leichtathletik und im Bodybuilding zur Leistungssteigerung verwendet. Die Einnahme von Furazabol ist bis zu 14 Tagen nach der Einnahme nachweisbar.
Literatur
- Kim, T. et al. (1996): Excretion study of furazabol, an anabolic steroid, in human urine. In: J. Chromatogr. B. Biomed. Appl. 687(1):79-83. PMID 9001955
Einzelnachweise
- ↑ The Merck Index, 9. Auflage, Merck & Co., 1976, S. 553−554 ISBN 0-911910-26-3.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Furazabol bei ChemIDplus.
- ↑ ABDA-Datenbank (Stand: 4. Dezember 2009).
Weblinks
- www.mesomorphosis.com: Furazabol (Miotolan)