Franz Hillenkamp
Franz Hillenkamp (* 18. März 1936 in Essen) ist ein deutscher Wissenschaftler im Bereich der Physikalischen Chemie und ordentlicher Professor, der durch seine Forschungen an Matrix-unterstützter Laser-Desorption/Ionisierung bekannt wurde.[1]
Franz Hillenkamp studierte an der Technischen Universität München, wo er 1966 seinen Doktor erwarb. Bis 1976 war er Mitarbeiter der GSF - Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, München. Von 1976 an war er als Professor an der Universität Frankfurt tätig. 1985 prägten er und seine Kollegen den Begriff MALDI[2] für eine Matrix-unterstützte Laser-Desorption/Ionisierung in der Massenspektrometrie. 1986 folgte eine Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, wo er 2001 emeritierte. Seit 2001 ist Hillenkamp ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften.
Franz Hillenkamp ist verheiratet und hat 3 Kinder.
Ehrungen
- 2003: Karl Heinz Beckurts-Preis
- 2003: Fresenius-Preis, gemeinsam mit Michael Karas
- 2006: Torbern Bergman Medaille der Swedish Chemical Society
Einzelnachweise
- ↑ Karas M, Hillenkamp F: Laser desorption ionization of proteins with molecular masses exceeding 10,000 daltons. In: Anal. Chem.. 60, Nr. 20, 1988, S. 2299–301. doi:10.1021/ac00171a028. PMID 3239801.
- ↑ Karas, M.; Bachmann, D.; Hillenkamp, F.: Influence of the Wavelength in High-Irradiance Ultraviolet Laser Desorption Mass Spectrometry of Organic Molecules. In: Anal. Chem.. 57, 1985, S. 2935–9. doi:10.1021/ac00291a042.
Weblinks
- Literatur von und über Franz Hillenkamp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie der Uni Münster (en)
- Seite über Hillenkamp der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Personendaten | |
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NAME | Hillenkamp, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hochschullehrer, Professor der physikalischen Chemie |
GEBURTSDATUM | 18. März 1936 |
GEBURTSORT | Essen |