Federico Mayor Zaragoza

Erweiterte Suche

Federico Mayor Zaragoza (2007)

Federico Mayor Zaragoza (* 27. Januar 1934 in Barcelona) ist ein spanischer Biologe und Politiker, er war Generaldirektor der UNESCO vom 15. November 1987 bis 1999. Momentan ist er der Leiter der Culture of Peace Foundation in Spanien.

Leben

Wissenschaftliche Laufbahn

Mayor schloss ein Studium der Biochemie an der Universität Complutense Madrid ab.

Er lehrte er an den Universitäten Granada und Madrid, er war Rektor der Universität Granada (1968-1972) und Mitgründer eines Molekularbiologiezentrum.

Insbesondere wegen seiner Arbeit zum Hirnstoffwechsel bei Neugeboren gilt Mayor als international renommierter Biochemiker und Molekularbiologe.

Politisches Wirken

Mayor war in Spanien Staatssekretär (1970-1976), Minister für Bildung und Wissenschaft (1981-1982), Mitglied des spanischen (1977) und des Europaparlaments (1987). Er war Mitglied der Unión de Centro Democrático.

Zwischen 1978 und 1984 war Mayor zuerst Stellvertreter, später Berater des UNESCO-Generaldirektors, von 15. November 1987 bis 1999 Generaldirektor. Die Amtsübernahme von Mayor fiel in eine der schwierigsten Phasen der UNESCO, seine Amtszeit wurde wesentlich vom Ende der Bipolarität und den damit verbundenen politischen und geistigen Umbrüchen geprägt.

Gesellschaftlich-wissenschaftliches Engagement

Mayor war Mitglied des Club of Rome, war oder ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften, er ist Ehrenmitglied des Club of Budapest und Mitglied der Ehrenschutzkomitee der Internationalen Koordination für die Dekade, welche für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt eintritt.

Bei der Erklärung von Sevilla zur Gewaltfrage (1986) gehört er zu den Erstunterzeichnern.

Derzeit ist Mayor Leiter der Culture of Peace Foundation in Spanien.

In vielen Publikationen hat sich Mayor mit gesellschaftlichen Fragen zu Wissenschaft und Forschung auseinandergesetzt.

Weblinks

cosmos-indirekt.de: News der letzten Tage