Ernest Overton
- Wikipedia:GND fehlt 2012-05
- Pharmakologe
- Biologe
- Hochschullehrer (Universität Lund)
- Hochschullehrer (Universität Zürich)
- Brite
- Engländer
- Geboren 1865
- Gestorben 1933
- Mann
Charles Ernest Overton, auch Ernst Overton (* 25. Februar 1865 in Stretton, Cheshire, England; † 27. Januar 1933 in Lund, Schweden) war ein englischer Biologe und Pharmakologe.
Leben
Seine Familie zog 1882 nach Zürich, wo er die Industrieschule besuchte. Ab 1884 studierte er an der Universität Zürich Botanik. 1889 promovierte er mit der Dissertation Beitrag zur Kenntniss der Gattung Volvox. 1890 habilitierte er sich und wurde Privatdozent für Biologie. 1901 wurde er ausserordentlicher Professor an der Universität Würzburg. 1907 wurde er als Ordinarius für Pharmakologie an die Universität Lund berufen. Dort war er bis zu seiner Emeritierung 1930 tätig.
Overton beschäftigte sich wissenschaftlich mit der Permeabilität von Zellmembranen. Nach Untersuchungen mit Anästhetika an Kaulquappen beobachtete er einen Zusammenhang zwischen der Fettlöslichkeit der Substanzen in Olivenöl und ihrer narkotischen Wirksamkeit. Diese Theorie wurde später als Meyer-Overton-Korrelation bekannt, nachdem Hans Meyer aus Marburg unabhängig ähnliche Beobachtungen veröffentlicht hatte.
Werke (Auswahl)
- Studien über die Narkose. Gustav Fischer Verlag, Jena 1901.
Literatur
- Runar Collander: Ernst Overton. Ein Nachruf. In: Protoplasma. Springer, Wien. Volume 20, Number 1 (Oktober 1933).
Weblinks
- Literatur von und über Ernest Overton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Matrikeledition der Universität Zürich
Personendaten | |
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NAME | Overton, Ernest |
ALTERNATIVNAMEN | Overton, Charles Ernest; Overton, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | englischer Biologe und Pharmakologe |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1865 |
GEBURTSORT | Stretton (Cheshire), Cheshire, England |
STERBEDATUM | 27. Januar 1933 |
STERBEORT | Lund |