Chemiker-Zeitung
Chemiker-Zeitung | |
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Beschreibung | Wissenschaftliche Zeitschrift |
Fachgebiet | Chemie |
Sprache | zunächst Deutsch später auch Englisch |
Verlag | Dr. Alfred Hüthig Verlag (Heidelberg) (Deutschland) |
Erstausgabe | 1877 |
Einstellung | 1998 |
Erscheinungsweise | zweimonatlich |
Weblink | Wiley online library: Advanced Synthesis & Catalysis |
ISSN | 1615-4169 |
Die Chemiker-Zeitung (Chem.-Ztg.) war eine wissenschaftliche Zeitschrift der Chemie. Die Zeitschrift wurde 1877 von Georg Krause (1849−1927) gegründet und herausgegeben.[1] Im Jahre 1959 wurde die Zeitschrift Chemische Apparatur mit der Chemiker-Zeitung fusioniert, danach wurde ein eigenständiger Abschnitt „Chemische Apparatur“ unter der Redaktion von H. Vollbrecht fortgeführt. Ab Anfang der siebziger Jahre wurden neben wissenschaftlichen Artikeln auch aktuelle Rubriken wie „Vom Tage“, „Chemiebörse“ sowie Themen aus dem Anlagenbau, der Verfahrenstechnik, der Mess- und Regeltechnik sowie der Analysen- und Laboratoriumstechnik aufgegriffen. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde der Chefredakteur Walter Roth (1873−1950) fristlos entlassen, die Chefredaktion übernahm Hermann Staudinger. 1945 musste die Chemiker-Zeitung ihr Erscheinen einstellen. 1949 gründete R. Hanslian in West-Berlin die Deutsche Chemiker-Zeitschrift, die ein Jahr später mit der von Eugen Müller kurz zuvor von Eugen Müller (1905−1976) Zeitschrift mit dem traditionellen Titel Chemiker-Zeitung fusionierte. Chefredakteur war Ernst Baum (bis 1969), ihm folge bis 1992 Heinz Möllinger. 1951 wurde die Chemiker-Zeitung vom Dr. Alfred Hüthig Verlag (Heidelberg) übernommen. Im Jahre 1992 erfolgte die Fusion mit dem Journal für praktische Chemie (gegründet 1834),[2] das 2001 in der Zeitschrift Advanced Synthesis & Catalysis aufging , die im WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim, erscheint.
Einzelnachweise
Weblink
- Wiley online library: Advanced Synthesis & Catalysis, abgerufen am 16. Oktober 2010.