Backen
Backen ist eine Gar-Methode, bei der das Gargut im Backofen mit heißer Luft gelockert, gegart und gebräunt wird. Die Backtemperatur liegt zwischen 100 und 250 °C.
Beim Backen wird durch die Hitze der Teig zunächst aufgelockert und dann verfestigt. Beim Brotbacken entstehen so die Krume sowie die Kruste als Oberfläche. Gebacken werden zum Beispiel Kuchen aller Art - und Brotteige, sowie Pasteten, Aufläufe, Kartoffeln, Soufflés, Puddinge, Blätterteiggerichte, Pizzas und Plätzchen. Die zu Weihnachten verkauften Backwaren sind sehr facettenreich in Bezug auf Form, Geschmack und Zutaten.
Das Backen von Fleisch, Fisch und Gemüse geschieht in der Regel in einem Teigmantel. Die Vorteile sind, dass das Gargut im Teigmantel saftig bleibt, da es hermetisch eingepackt ist. Aromastoffe können nicht entweichen und die Kohlenhydratbeilage ist bereits gegeben.[1]
Klitschig (in Bayern auch spintig genannt) kann ein Brot oder Kuchen sein, wenn die Backware nicht vollständig durchgebacken ist. Dies kann entstehen durch zu kurze Backzeit oder zu niedrige Backtemperatur. In der professionellen Bäckerei kennt man allerdings noch weit mehr Ursachen solcher Backfehler, z. B. durch die mannigfaltigen Möglichkeiten schlechter Lockerung durch so genannte Triebfehler.
Siehe auch
- Bäckerei, Backwaren, Blindbacken
- Frittieren, alternative Bezeichnung für das Garen durch Schwimmen in heißem Fett
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Pauli: Lehrbuch der Küche. Pauli Fachbuchverlag AG, 2005, ISBN 3-9523024-0-6